Wenn Autofahrer Heuschnupfen haben.
Da blüht wieder was: Nicht alle freuen sich über den Frühling. Besonders Allergikern macht der Pollenflug nicht nur körperlich zu schaffen, er kann während der Autofahrt auch gefährliche Folgen haben. Typische Symptome wie Niesen, tränende Augen, Atemnot oder eine verstopfte Nase gehören für 15 Prozent der deutschen Bevölkerung zum Frühling. Verhindern lassen sich die Symptome leider nicht. Aber die Fahrt im Auto kann man erträglicher gestalten. Um beispielsweise das Steuer bei einer Niesattacke nicht zu verreißen oder nicht einige Zeit im Blindflug unterwegs zu sein, ist es empfehlenswert, das Fenster im Auto geschlossen zu halten. Damit der Blütenstaub nicht über die Lüftung in den Pkw gelangt, ist meist ein Innenraumfilter eingebaut. Dieser siebt unter anderem Pollen, Staub und Schmutz aus der Luft, bevor sie in die Fahrgastzelle gelangen.
Bei älteren Fahrzeugen lassen sich diese nachrüsten. Am besten wechselt man den Innenraumfilter jährlich aus, spätestens alle 15.000 bis 30.000 Kilometer. Denn wenn der Innenraumfilter nicht mehr reinigt, kann das zum Nährboden für Schimmel und Bakterien werden. Kofferraum nutzen Damit die Allergieauslöser keine Chance im Wagen haben, hilft regelmäßiges Saugen und das Abwischen der Flächen. Da Pollen auch über die Kleidung ins Auto gelangen, packt man Jacken während der Fahrt besser in den Kofferraum. Beim Parken achtet man darauf, dass Fahrzeug nicht unter Bäumen abzustellen, denn gerade dort kann es regelrecht Pollen schneien. Weil die Augen von Heuschnupfengeplagten sehr empfindlich sind, empfiehlt sich das Tragen einer Sonnenbrille während der Fahrt. Vor allem im Frühjahr steht die Sonne sehr tief. Plötzlich blendende Sonnenstrahlen können zu Niesanfällen führen und reizen die angegriffenen Augen zusätzlich.