Hamburg. Katzen haben bekanntlich neun Leben - doch die Gefahren im Haushalt sind weitaus zahlreicher. Ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen helfen, unternehmungslustige Stubentiger vor kleineren und größeren Malheuren zu schützen.
Katzen sind im Haushalt vielen versteckten Gefahren ausgesetzt. Einige davon seien sogar lebensbedrohlich, warnt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Beim Versuch, durch ein gekipptes Fenster nach draußen zu klettern, könnten Katzen im Spalt hängen bleiben und sich schwer verletzen. Stürze aus offenen Fenstern oder von ungesicherten Balkonen sind mindestens genauso gefährlich. Halter sollten deshalb Fenster und Balkone mit entsprechenden Gittern oder feinmaschigen Netzen absichern.
Auch Essensreste bergen Gefahren
Vorsichtig sein sollten Besitzer auch damit, was sie in der Wohnung herumliegen lassen. An Putzmitteln oder Medikamenten etwa könnten sich die Tiere vergiften. Das gilt auch für Schokolade - Lebensmittel sollte man daher besser wegpacken. "Nicht alle Essensreste sind gesund für Katzen", sagte Melitta Töller, Sprecherin von Vier Pfoten.
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Beliebte Schlafplätze der Haustiere sind Waschmaschinen und Wäschetrockner. Diese würden Katzen dazu einladen, hineinzukriechen und es sich auf dem kuscheligen Wäschehaufen gemütlich zu machen. Bevor sie die Maschine anstellen, sollten Besitzer also lieber noch einmal einen Blick hinein werfen.
Nicht alleine lassen sollte man die Katzen außerdem mit allem, woran man sich verbrennen kann: Bügeleisen, heiße Herdplatten, Backöfen. Beim Kochen sollte man die Katze deshalb in ein anderes Zimmer bringen und die Küchentür möglichst geschlossen halten. (dpa)