Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen kann erstmalig der Schutz gegen Einbrecher mit Landesmitteln unterstützt werden. Allerdings müsse dieser Schutz mit Maßnahmen wie barrierefreies Wohnen oder energetische Sanierung verbunden werden. Allein im ersten Halbjahr 2013 gab es in NRW über 30.500 Wohnungseinbrüche.
Nordrhein-Westfalen geht neue Wege in der Wohnungsbauförderung: Erstmals kann von diesem Jahr an auch der Schutz gegen Einbrecher mit Landesmitteln unterstützt werden. Das kündigte NRW-Wohnungsbauminister Michael Groschek (SPD) am Dienstag in Düsseldorf an.
Der Einbruchschutz müsse aber verbunden werden mit Mahnahmen für barrierefreies Wohnen oder energetische Sanierung. Das Programm ist weder an sozialen Mietwohnungsbau geknüpft, noch an Einkommensgrenzen und kann auch von Eigentümern selbst genutzter Häuser in Anspruch genommen werden.
Über 30.500 Wohnungseinbrüche in NRW
In NRW gab es allein im ersten Halbjahr 2013 über 30.500 Wohnungseinbrüche - Tendenz steigend. Nur etwa jeder siebte Fall konnte aufgeklärt werden. (dpa)