Berlin. Nach Angaben der Vereinten Nationen waren 2013 weltweit rund 35 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Rund 1,5 Millionen starben im vergangenen Jahr an der Immunschwächekrankheit. Der gefürchtete Erreger legt Immunzellen lahm - dann kann eine harmlose Infektion zur tödlichen Bedrohung werden.
Das Humane Immunschwächevirus (HIV) ist die Ursache für die Krankheit Aids. Er wird heute vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und infizierte Injektionsnadeln übertragen. Das Virus ist sehr wandlungsfähig. Viele Tests für einen Impfstoff sind bisher gescheitert.
Der Erreger legt unter anderem bestimmte Immunzellen lahm. Deshalb kann das Abwehrsystem des Körpers Krankheitserreger wie Bakterien und Viren nicht mehr wirkungsvoll bekämpfen. Selbst an sich harmlose Infektionen können so zur tödlichen Bedrohung werden.
Besonders Afrika ist stark betroffen
Nach einer erkannten HIV-Infektion lassen sich Ausbruch und Symptome von Aids (Acquired Immune Deficiency Syndrome, Erworbenes Immunschwäche-Syndrom) heute mit verschiedenen Medikamenten bekämpfen. Sie verhindern die Vermehrung des Erregers im Blut. Lebensqualität und -erwartung von Patienten sind durch diese Therapien deutlich gestiegen. Eine Heilung ist noch nicht möglich.
Nach Angaben der Vereinten Nationen waren 2013 weltweit rund 35 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Etwa 1,5 Millionen Menschen starben im vergangenen Jahr an der Immunschwächekrankheit, wie aus dem Jahresbericht des UN-Programms zur Aids-Bekämpfung (UNAIDS) hervorgeht. Besonders stark betroffen ist Afrika. (dpa)