Hamburg. Schädlinge wie etwa Blattläuse sind in keinem Garten gerne gesehen. Doch der Einsatz von chemischen Giften schadet der Umwelt. Eine umweltfreundliche Alternative sind natürliche Fressfeinde der Schädlinge. Marienkäferlarven und Florfliegen vertilgen die unerwünschten Blattläuse.
Schädlingsgifte sind nicht gut für die Umwelt. Der schonendere Weg ist das Bekämpfen etwa von Blattläusen mit ihren natürlichen Feinden. Eine Marienkäferlarve vertilge bis zu 150 Blattläuse am Tag, erläutert Eva Goris von der Deutschen Wildtier Stiftung.
Auch Florfliegen sowie Raub- und Spinnmilben fressen Blattläuse, verschonen aber andere Insekten wie Wildbienen und Falter. Diese Nützlinge können Hobbygärtner im Larvenstadium im Internet bestellen oder im Fachhandel kaufen, sie werden einfach im Garten ausgesetzt. (dpa)