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Der Opel Kadett B der Adam Opel AG aus Bochum kam 1965 als Nachfolger des äußerst erfolgreichen ersten Opel Kadett, dem Opel Kadett A, auf den Markt.

Nach Erscheinen zählte der Bochum Opel B Kadett eigentlich zur unteren Mittelklasse. Heute reiht er sich in die Kompaktklasse ein und gilt mit über 2,7 Millionen Exemplaren als Modell, das mit am erfolgreichsten von Bochum Opel gebaut und verkauft wurde.

Bochum Opel baute den Kadett B von 1965 bis 1973 in unterschiedlichen Varianten und erstmals auch als Coupe. Das charakteristische sogenannte „Kiemen-Coupe“, das über Lüftungsschlitze in den Scheiben des hinteren Seitenbereich verfügte, wurde von 1965 bis 1970 gebaut. Das Modell bot Bochum Opel ab Ende 1966 auch als sportliche „Rallye“-Version an; ebenso das 1967 erschienene Coupe LS mit Fließheck, das über diverse Sonder- und Luxusausstattungen verfügte und unter anderem, neben weiteren LS Varianten, als Grundlage für die etwas luxuriöseren „Olympia“ Modelle diente.

Bochum Opel stattete sein Kadett B Coupe sowohl mit 1,1l, 1,2l und 1,7l Ottomotoren aus. Der 1,9l Motor, der sogenannte 19S, war hierzulande aber nur für das Rallye-Coupe LS bestimmt.

Das Sondermodell „Rallye“ wurde nur als Coupe gebaut. Andere Sondermodelle dagegen waren unter anderem als Coupe erhältlich.