Halle. Die Händel-Festspiele in Halle begeistern jedes Jahr tausende Menschen. Zu Ehren Martin Luthers gastiert das Spektakel in diesem Jahr auch an zwei Orten der Reformation. Dabei handelt es sich um Häuser, die eng mit dem Leben und Wirken Martin Luthers verwoben sind.
Die Hallenser Händel-Festspiele gastieren in diesem Jahr mit zwei Konzerten an Orten der Reformation in Eisleben und Mansfeld. Die Veranstaltungen finden im Rahmen des Themenjahres "Reformation und Politik" der Luther-Dekade statt, teilt Reisetipp Sachsen-Anhalt mit. Mit der Dekade würdigen Staat und Kirche seit 2008 den 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 mit zehn verschiedenen Themenjahren. Bei den Aufführungsorten handele es sich um Häuser, die eng mit dem Leben und Wirken Martin Luthers verwoben sind.
In der St. Andreaskirche in Eisleben hielt Luther seine letzten Predigten und wurde nach seinem Tod dort aufgebahrt. Hier singt der Countertenor Franz Vitzthum am 13. Juni ab 19 Uhr protestantische Lieder der Luther-Zeit. Bei der Veranstaltung mit dem Titel "Georgs Musik II: Himmels-Lieder" begleitet ihn das Capricornus Consort Basel. Mit der Eintrittskarte erhalten die Besucher am Konzerttag kostenlosen Einlass in Luthers Sterbehaus in Eisleben.
Am 14. Juni ab 16 Uhr trägt das Vokalensemble die Himlische Cantorey in der Mansfelder St. Georg Kirche Lieder und Motetten von Martin Luther, Johann Walter und Caspar Othmayr vor. Das Konzert in Luthers Heimatkirche trägt den Titel "Eine feste Burg ist unser Gott". (dpa)