Saarbrücken. Für ein Ganzkörpertraining müssen Sportler nicht ins Fitnessstudio gehen. Das können sie auch im Freien haben. Beim Stand Up Paddling (SUP) sind Kraft, Koordination und Ausdauer gefragt. Neueinsteiger sollten jedoch nicht ohne sach- und ortskundige Hilfe aufs Wasser gehen.
Wollen Sportler ein Ganzkörpertraining im Freien mit einem besonderen Naturerlebnis verbinden, sollten sie in der wärmeren Jahreszeit Stand Up Paddling (SUP) ausprobieren. Die ursprünglich aus Polynesien stammende Wassersportart Stand Up Paddling beansprucht alle Muskelgruppen und schont zugleich die Gelenke, erläutert Sabine Kind von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie in Saarbrücken. Auch Koordination und Ausdauer lassen sich damit trainieren.
Beim SUP steht der Sportler auf einem übergroßen Surfbrett und bewegt sich mit einem Stechpaddel fort. Wer sich an den wackeligen Untergrund gewöhnt hat, kommt meist schnell und gut damit zurecht. Kind rät Neueinsteigern, nie ohne sach- und ortskundige Hilfe aufs Wasser zu gehen. Am besten lassen sie sich von einem Wassersportveranstalter einweisen, der SUP anbietet. Dieser hat auch das passende Brett und weiteres Material.
Sonnenschutz und Kopfbedeckung sind unerlässlich
Das Wasser sollte zumindest knietief sein und der Sportler gut schwimmen können. Sinnvoll ist es, mit kürzeren, dem Kraft- und Ausdauerniveau angepassten Strecken zu beginnen. Wichtig: auf die Strömungsverhältnisse und auf das Wetter achten. Bei plötzlichem Gewitter und ablandigem Wind sollte man an Land gehen. Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung ist auch bei bedecktem Himmel unerlässlich. Kind empfiehlt außerdem, vorher und nachher ausreichend zu trinken und jemand an Land über die bevorstehende Tour zu informieren. (dpa)