Parasiten wie Läuse oder Flöhe leben auf Kosten des Menschen. Sie nisten sich gerne bei Kindern ein, die engen Kontakt zu Spielgefährten oder Haustieren haben. Oft bemerken die Eltern einen Befall erst, wenn sich die Kleinen ständig kratzen. „Kopflausalarm gab es früher oft nach den Schulferien. Heute verteilt er sich gleichmäßig auf das ganze Jahr“, sagt Apothekerin Claudia Reich, Sprecher der Apothekerschaft im Kreis Siegen-Wittgenstein. „Oft fallen zunächst deren Eier auf, die sogenannten Nissen.“ Diese kleben am Haaransatz. „Ein einfacher Test bringt Klarheit: Lassen sich die ,Krümelchen‘ mit den Fingern verschieben, sind es in der Regel harmlose Schuppen. Nissen kleben dagegen fest am Haarschaft.“ Ein weiterer Hinweis auf Kopfläuse: rote juckende Einstichstellen.