München. Wer sich ein neues Auto kaufen möchte, sollte nicht nur den Anschaffungspreis unterschiedlicher Modelle vergleichen, sondern auch die laufenden Kosten. Je höher die Fahrzeugklasse, desto größer ist die Spanne bei den monatlichen “Nebenkosten“, so der ADAC. Hinschauen lohnt sich also.
Beim Kauf eines neuen Autos können Verbraucher einer Studie des ADAC zufolge nicht nur viel Geld durch den Vergleich des Anschaffungspreises sparen, sondern auch durch die Gegenüberstellung der laufenden Kosten. Bei den fünf aktuell günstigsten Kleinstwagen hätten die monatlichen Kosten zwischen 328 und 344 Euro variiert, teilte der ADAC am Freitag in München mit.
Bei Kleinwagen seien es zwischen 352 und 372 Euro gewesen, bei Wagen der unteren Mittelklasse zwischen 409 und 472 Euro, bei den günstigsten Mittelklassewagen zwischen 497 und 546 Euro. In der oberen Mittelklasse sei die Kostenspanne deutlich größer gewesen, teilte der ADAC mit. Die monatlich anfallenden Ausgaben bei den fünf günstigsten Modellen hätten zwischen 591 und 757 Euro gelegen. In der Oberklasse seien die Kostenunterschiede sogar noch größer gewesen. Die Gesamtkosten variierten demnach zwischen 1147 und 1355 Euro.
Jahreslaufleistung von 15.000 Kilometern
Der ADAC verglich für die Untersuchung Neuwagen verschiedener Größenklassen bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern und einer Haltedauer von vier Jahren. Berücksichtigt wurden dabei neben dem Anschaffungspreis auch Versicherung, Steuer, Werkstatt- und Reifenkosten, Wertverlust sowie Betriebskosten. (afp)