Berlin. Die Zahl der Studienanfänger, die kein Abitur haben, ist erneut gestiegen. Insgesamt 12.400 Anfänger ohne klassisches Abitur oder Fachhochschulreife haben sich 2012 erstmals für ein Studium eingeschrieben. In NRW ist ihre Quote am höchsten.
In Deutschland nehmen immer mehr junge Menschen ein Studium ohne Abitur und Fachhochschulreife auf. Im Jahr 2012 traf dies auf 12.400 Studienanfänger zu, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Freitag in Gütersloh mitteilte. Ihr Anteil an allen Studienanfängern kletterte demnach auf einen neuen Rekord von 2,5 Prozent. Im Jahr 2009 schrieben sich erst 6300 junge Menschen ohne Abitur ein, im Jahr 2011 waren es knapp 11.900.
In allen Bundesländern ist es möglich, auch ohne Abitur ein Studium aufzunehmen. Die Regelungen dafür sind in den Ländern unterschiedlich. Generell erforderlich ist ein Berufsabschluss und meist mehrjährige Berufserfahrung. Zum Teil gibt es auch Eignungsprüfungen.
Am meisten Studenten ohne Abitur in Hamburg und NRW
Im Vergleich der Bundesländer war der Anteil von Studienanfängern ohne Abitur laut der CHE-Studie in Hamburg und Nordrhein-Westfalen mit 4,5 Prozent am höchsten, gefolgt von Berlin mit 3,8 Prozent. Bei der Fächerwahl entschied sich fast die Hälfte (45 Prozent) der Neuimmatrikulierten für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Jeder Vierte wählte ein Fach aus der Gruppe der MINT-Fächer (Mathematik, Ingenieur- und Naturw issenschaften sowie Technik).
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Was ist das Akademische Viertel?
a) Das Stadtviertel mit den meisten Uni-Gebäuden
b) 15 Minuten, die Vorlesungen geplant später beginnen als im Vorlesungsverzeichnis vermerkt
c) Die einzige Sorte Wein im Angebot der Mensa
d) Die 25 Prozent der Studenten, die bei einer Klausur am besten abschneiden.
Was ist das Akademische Viertel?
Richtige Antwort: b)
Was verbirgt sich hinter der Abkürzung AStA?
a) Allgemeiner Studierenden-Ausschuss, die Regierung im Studierenden-Parlament
b) Anarchistischer Streberclub Aachen, eine lokale Vereinigung linker Elitestudenten
c) Alle Stifte Ablegen!, ein Kommando, mit dem traditionell Klausuren beendet werden
d) Alkohol, Stress, Alkohol, eine unter Studenten verbreitete Beschreibung für Wochenende, Arbeitswoche, Wochenende
Was verbirgt sich hinter der Abkürzung AStA?
Richtige Antwort: a)
Welche Aufgabe hat der Dekan an der Universität?
a) Seelsorger für die Studenten
b) Weineinschenker in der Professoren-Lounge
c) Leiter einer Fakultät
d) Experte für alles
Worum geht es im Studiengang Facility Management?
a) Planen, Betreiben und Instandhalten von Gebäuden
b) Verwaltung von Krediten und Schuldscheinen
c) Optimierung von Chancen und Möglichkeiten
d) Korruptionsbekämpfung
Worum geht es im Studiengang Facility Management?
Richtige Antwort: a)
Was ist das Audimax?
a) Der Student mit den größten Ohren
b) Der Student mit dem größten Auto
c) Der größte Hörsaal
d) Eine von einem Autohersteller gesponserte Lehrveranstaltung
Was ist das Audimax?
Richtige Antwort: c)
Worum ging es in der Bologna-Reform?
a) Qualitätsverbesserungen beim Mensa-Essen
b) Förderung von Auslandssemestern in Italien
c) Konzeption eines neuen Studiengangs zur Gestaltung von Kochrezepten
d) EU-weite Angleichung Studienabschlüssen
Worum ging es in der Bologna-Reform?
Richtige Antwort: d)
Was bedeutet der Begriff Hausarbeit in Studentenkreisen?
a) Einmal jährliches Staubsaugen
b) Ein mehrseitiger Aufsatz zu einem bestimmten Thema
c) Ein Nebenjob, den man von zu Hause erledigen kann
d) Grundsanierung der Studenten-WG
Was bedeutet der Begriff Hausarbeit in Studentenkreisen?
Richtige Antwort: b)
Welches ist die richtige Schreibweise des lateinischen Begriffs für Mit-Student?
a) Komilittone
b) Komilitonne
c) Kommilitone
d) Komillitone
Welches ist die richtige Schreibweise des lateinischen Begriffs für Mit-Student?
Richtige Antwort: c)
Wie viele Studenten waren im vergangenen Semester an deutschen Hochschulen eingeschrieben?
a) Rund 500.000
b) Rund 1 Million
c) Rund 2,5 Millionen
d) Rund 5 Millionen
Wie viele Studenten gibt es in Deutschland?
Richtige Antwort: c)
Wofür gibt es an einigen Universitäten Maluspunkte?
a) Verstoß gegen die Kleiderordnung
b) Ungebührliches Verhalten gegenüber dem Lehrpersonal
c) Nichtbestandene Prüfungen
d) Verspätetes Erscheinen im Hörsaal
Wofür gibt es an einigen Universitäten Maluspunkte?
Richtige Antwort: c)
Überfüllte Hörsäle sind ein bekanntes Phänomen. Wodurch wurde es in diesem Jahr noch verschärft?
a) Doppelter Abiturjahrgang
b) Abriss alter Hörsaalgebäude
c) Verbot von Zulassungsbeschränkungen
d) Studienreife besonders geburtenstarker Jahrgänge
Überfüllte Hörsäle sind ein bekanntes Phänomen. Wodurch wurde es in diesem Jahr noch verschärft?
Richtige Antwort: a)
Was ist die Matrikelnummer?
a) Die Abschlussnote eines Studenten
b) Eine Nummer, mit der die Uni Studenten eindeutig identifizieren kann
c) Angabe, seit wie vielen Semestern ein Student eingeschrieben ist
d) Abfällige Bemerkung über eine Kommilitonin, die nur Zahlen auswendig lernt
Was ist die Matrikelnummer?
Richtige Antwort: b)
Welche Hochschule in Deutschland hat die meisten Studenten?
a) Uni Duisburg-Essen
b) Uni Münster
c) Fernhochschule Hagen
d) Uni Köln
Welche Hochschule in Deutschland hat die meisten Studenten?
Richtige Antwort: c)
Was ist eine schlagende Verbindung?
a) Ein Studentenpärchen, das Streitigkeiten bevorzugt ohne Worte klärt
b) Eine effektiv arbeitende Lerngruppe
c) Das Ergebnis eines außer Kontrolle geratenen Chemie-Experiments.
d) Ein Studentenverband, in der Fechten zur Tradition gehört
Was sind studentische Verbindungen?
Richtige Antwort: d)
Was sind Credit Points?
a) Der Zinssatz für den Studentenkredit
b) Punkte, die Studenten für bestandene Prüfungsleistungen erhalten
c) Punkte, die Professoren an Studenten verteilen, die sich in Vorlesungen durch kreative Wortbeiträge hervortun
d) Punkte, die Professoren Studenten für besonders unsinnige Wortbeiträge abziehen können
Was sind Credit Points?
Richtige Antwort: b)
CHE-Geschäftsführer Frank Ziegele begrüßte die Entwicklung. "Die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte ist wichtig für die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung", erklärte Ziegele. Deutschland sei dabei erneut einen Schritt vorangekommen. Die CHE-Berechnungen basieren auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Gesellschafter des CHE sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). (afp/dpa)