U-Ausschuss zur A45-Brücke konstituiert sich vor Sprengung
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Düsseldorf. Drei Tage bevor die Rahmede-Talbrücke gesprengt wird, tritt im NRW-Landtag der Untersuchungsausschuss zusammen. Die Opposition will Aufklärung.
Der Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags zur Aufarbeitung des Debakels um die Vollsperrung der maroden A45-Talbrücke Rahmede tritt am 4. Mai zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Das teilte der Ausschussvorsitzende Stefan Engstfeld (Grüne) am Donnerstag mit. Mit den Fraktionen seien erste Arbeitsschritte besprochen worden.
Der Landtag hatte den parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Brückendesaster und Infrastrukturstau“ am Mittwoch auf Antrag der Oppositionsfraktionen von SPD und FDP eingesetzt und den Grünen-Politiker Engstfeld zum Vorsitzenden gewählt. Das Gremium soll sich neben der Rahmede-Talbrücke auch insgesamt mit der Brückeninfrastruktur in NRW befassen und mögliche Versäumnisse, Fehleinschätzungen und Fehlverhalten der Landesregierung und der Ministerien aufarbeiten.
Die Talbrücke Rahmede an der deutschlandweit wichtigen Autobahn 45 war im Dezember 2021 vollständig gesperrt worden, die zentrale „Sauerlandlinie“ (Frankfurt-Dortmund) ist damit unterbrochen. Am 7. Mai soll die Brücke gesprengt werden. (dpa)
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