Berlin. . Armin Laschet wird später als geplant seine Wahlkampf-Deutschlandreise beginnen. Der Grund ist die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe in NRW.

Der Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat den für diesen Donnerstag geplanten Beginn seiner Wahlkampf-Deutschlandreise wegen der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands verschoben.

„Die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe hat für Armin Laschet höchste Priorität, ihr wird er auch weiterhin seine volle Aufmerksamkeit widmen“, hieß es in einer Mitteilung der Bundes-CDU vom Mittwoch. Eigentlich wollte der CDU-Vorsitzende und nordrhein-westfälische Ministerpräsident drei Tage lang durch Hessen und Baden-Württemberg fahren.

Fluthilfen: Ministerpräsidentenkonferenz tagt

Laschet habe am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) Gespräche über die erforderlichen Maßnahmen in den Hochwassergebieten geführt, hieß es in der Mitteilung weiter. Am Mittwoch habe das Bundeskabinett auf seinen Vorschlag hin die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht auf den Weg gebracht.

Am kommenden Dienstag tage die Ministerpräsidentenkonferenz wegen der Fluthilfen. Bis dahin seien „weitere operative Schritte abzustimmen“. Daher könne Laschet nicht von Donnerstag bis Samstag im Wahlkampf unterwegs sein. (dpa)