Düsseldorf. NRW-Gesundheitsminister Laumann hatte Lockerungen für Gastronomen angekündigt, wenn Kommunen Inzidenzen unter 100 haben. Das war aber falsch.
Bei der Erklärung von Corona-Regeln hat sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) vertan. Nachdem er am Mittwoch bei einer Pressekonferenz gesagt hatte, dass Kommunen mit einer zweistelligen Corona-Wocheninzidenz Lockerungen regeln und die Öffnung von Außengastronomie ermöglichen könnten, kam am Donnerstag die Korrektur.
Die Äußerung sei nicht zutreffend gewesen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Nur wenn Kommunen unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 liegen, könnten sie von sich aus weitere Lockerungen vornehmen. „Die Gastronomie könnte erst ab unter 50 und nicht schon ab unter 100 öffnen.“
Die Gastronomie gehört zu den Branchen, die am stärksten von den Folgen der Corona-Pandemie gebeutelt sind. Schon seit November sind Cafés und Restaurants geschlossen, nur Essen und Trinken zum Mitnehmen dürfen sie verkaufen. Der Branchenverband Dehoga NRW pocht auf eine „klare, unmissverständliche und verlässliche Öffnungsperspektive“ für das heimische Gastgewerbe. (dpa)