Düsseldorf. In NRW sind über 6 Milliarden Euro an Corona-Hilfen an die Wirtschaft geflossen. Der Wirtschaftsminister fordert einen raschen Öffnungsfahrplan.

Seit Beginn der Corona-Krise sind in Nordrhein-Westfalen bereits rund 6,2 Milliarden Euro an Hilfsgeldern an Unternehmen, Freiberufler und Soloselbstständige ausgezahlt worden. Diese Hilfszahlungen und Konjunkturpakete hätten dazu beigetragen, dass die NRW-Wirtschaft bislang etwas besser durch die Krise gekommen sei als der Bundesdurchschnitt, sagte der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am Freitag in Düsseldorf.

Allein die Auszahlungen für die sogenannte Novemberhilfe beliefen sich mittlerweile auf 573 Millionen Euro. Mittlerweile hätten die Bezirksregierungen hier rund 41.000 Anträge bewilligt, berichtete Pinkwart.

NRW-Wirtschaftsminister fordert raschen Öffnungsfahrplan für Unternehmen

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Im Rahmen der Dezemberhilfe seien darüber hinaus weitere 320 Millionen Euro geflossen - meist als Abschlagszahlungen. Im Rahmen der Überbrückungshilfe II wurden bereits 34.000 Anträge bewilligt und 495 Millionen Euro ausgezahlt.

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Der Wirtschaftsminister plädierte gleichzeitig dafür, nun möglichst rasch zu einem Öffnungsfahrplan für die Unternehmen zu kommen. Die von einigen Ländern erstellten Stufenpläne seien hier eine gute Grundlage. Einiges spreche dafür, diejenigen Unternehmen, die man zuletzt in den Lockdown geschickt habe, auch als erste wieder daraus zu entlassen, sagte der FDP-Politiker - auch deshalb weil diese Branchen nicht in den Genuss der Überbrückungshilfen kämen. (dpa)