Düsseldorf. Die Landesregierung NRW hat eine Corona-Teststrategie für den Start nach den Ferien bekannt gegeben. Die Kosten dafür will das Land tragen.
- Die NRW-Regierung will rund 360.000 Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung und in den Schulten einen freiwilligen Corona-Test ermöglichen.
- Von Anfang August bis Anfang Oktober können sich die Beschäftigten alle 14 Tage freiwillig testen lassen
- Die Kosten dafür will das Land NRW übernehmen.
Die NRW-Landesregierung hat sich auf eine gemeinsame Corona-Teststrategie für die Zeit nach den Sommerferien geeinigt: Sämtliche rund 360.000 Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung und in den Schulen können sich vom 3. August bis zum 9. Oktober alle 14 Tage freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Die Kosten übernimmt das Land NRW. Kita- und Schulkinder erhalten allerdings kein Angebot.
Über Testungen auch für Kinder war zuvor spekuliert worden. Sollte in einer Schule ein Infektionsgeschehen auftreten, werde künftig aber „sofort und umfänglich“ getestet. Die Landesregierung treibt die Sorge um, Ferienrückkehrer könnten das Virus wieder nach NRW tragen.
Gratis Corona-Tests in NRW sollen für mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz sorgen
Schulministerin Yvonne Gebauer, Familienminister Joachim Stamp (beide FDP) sowie Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagten am Freitag, dass man mit diesen Tests den Anliegen von Erziehern, Lehrern, Kindertagespflegekräften und Gewerkschaften nachkomme, für mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz zu sorgen.
Das Test-Angebot gilt für Lehrer, Erzieher, Kindertagespfleger, Mitarbeiter im offenen Ganztag, sozialpädagogisches und nicht-pädagogisches Personal.
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