Essen/Gelsenkirchen. Der Regionalverband Ruhr und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr haben eine neue Partnerschaft vereinbart. Das Ziel: eine bessere Mobilität im Revier.

Regionalverband Ruhr (RVR) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) haben eine neue Partnerschaft für eine zukunftsfähige Mobilität im Ruhrgebiet vereinbart. Wie beide Verbände am Donnerstag mitteilten, sollen damit Ansätze wie digitales Ticketing, Tarifvereinfachungen oder Bike-Sharing etwa im Fahrradverleihsystem „Metropolradruhr“ stärker zusammengeführt und in konkreten Projekten umgesetzt werden.

Grundsatzvertrag unterzeichnet

Ziel sei eine bessere Abstimmung bei Mobilitätskonzepten und ein gemeinsames Auftreten gegenüber Bund und Land. So sollen insbesondere bei der Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024, der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 und im Rahmen der Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2032 gemeinsame verkehrsträgerübergreifende Konzepte und Projekte vorangebracht werden. Ein gemeinsamer Lenkungskreis mit den Spitzen der Verwaltungen von RVR und VRR soll die Arbeit von Facharbeitsgruppen koordinieren.

„Ein Schlüssel zu Klima- und Gesundheitsschutz sowie zu einer Erhöhung der Lebensqualität an Rhein und Ruhr liegt in einer neuen Ausrichtung der Mobilität“, betonten RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Ronald Lünser, Vorstandsprecher des VRR, bei der Unterzeichnung des neuen Grundsatzvertrages in Gelsenkirchen.