Essen. Der Regionalverband Ruhr reagiert auf die Corona-Krise und schließt seine Besucherzentren im Revier. Auch die Revierparks sind betroffen.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) reagiert auf die sich zuspitzende Corona-Krise und folgt dem Erlass des Landes. Ab sofort sind bis auf weiteres alle RVR-Besucherzentren geschlossen. Davon betroffen sind Haus Ripshorst in Oberhausen, das Natur-Forum Bislicher Insel in Xanten, der Heidhof in Bottrop sowie das Besucherzentrum Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen. Außerdem werden sämtliche Exkursionen und Veranstaltungen von RVR und RVR Ruhr Grün bis Ende April abgesagt.

RVR-Politik ruht

Auch die Politik im RVR geht in den Ruhemodus über. Die nächste Sitzung der RVR-Verbandsversammlung am 27. März werde, in Rücksprache mit der Verbandspolitik, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, teilte der RVR am Montag mit.

Zudem fallen alle im Frühjahr geplanten Großveranstaltungen des Regionalverbandes wegen der Corona-Epidemie aus. Dazu gehören die Schiffsparade auf dem Kultur-Kanal mit den begleitenden Familienfesten in Gelsenkirchen und Oberhausen sowie der Ruhrgebietswandertag am 26. April in Hagen. Außerdem wird die für den 28. März geplante Eröffnung der Mountain-Bike-Strecke in der Haard verschoben.

Bäder bleiben ebenfalls geschlossen

Geschlossen bleiben auch alle Bäder und Saunen in den Revierparks. Betroffen sind die Freizeitzentren Kemnade in Bochum/Witten, das Freizeitzentrum Xanten sowie die Bäder in den Revierparks Mattlerbusch in Duisburg, Nienhausen in Gelsenkirchen/Essen und Vonderort in Oberhausen. Das gilt auch für die Bäder in den Revierparks Wischlingen in Dortmund und Gysenberg in Herne, an denen der RVR beteiligt ist.