Essen. . Wohlfahrts- und Sozialverbände kämpfen gegen steigende Mieten in NRW. Geringverdiener haben schon jetzt Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Im Kampf gegen steigende Mieten in Nordrhein-Westfalen haben sich acht Organisationen zusammengeschlossen. Mit einer Aktionswoche wollen sie sich für bezahlbaren Wohnraum stark machen. Das Bündnis aus Caritas NRW, Deutschem Mieterbund, Deutschem Gewerkschaftsbund und weiteren Wohlfahrts- und Sozialverbänden ruft ab dem 1. April zu Demonstrationen auf.

Die Aktionswoche startet am Montag mit einer Auftaktveranstaltung in der Dortmunder Innenstadt. Danach folgen weitere Aktionstage:

  • Düsseldorf (3. April)
  • Bochum (4. April)
  • Essen (5. April)
  • Köln und Münster (6. April)
  • Bielefeld (8. April)
  • Neuss (9. April)

In Köln schließt sich das Bündnis einer Kundgebung gegen den „Mietwahnsinn“ an, die um 14 Uhr auf dem Heumarkt startet.

Wohnungsknappheit gefährde Zusammenhalt

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Die Initiatoren betonen, dass schon jetzt viele Geringverdiener große Probleme hätten, eine bezahlbare Bleibe zu finden. Wohnraum sei zudem nicht nur teuer, sondern vielerorts extrem knapp.

Auch barrierefreie Wohnungen gebe es zu wenige. Die Bündnispartner fürchten ernste Konsequenzen: „Die Wohnungsknappheit in Ballungsräumen entwickelt sich zur Gefahr für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, sagte der Kölner Cartitasdirektor Frank Hensel.

Weitere Informationen zur Kampagne und den Veranstaltungen gibt es online unter www.wir-wollen-wohnen-nrw.de.