Essen. . Wo gibt es noch freie Studienplätze? Die Studienplatzbörse zeigt ab 1. Februar, wo zum kommenden Semester Plätze unbesetzt geblieben sind.

Wer sich für ein bestimmtes Studium interessiert oder noch keinen Studienplatz erhalten hat, kann mit Hilfe der „Studienplatzbörse“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) jetzt noch einen freien Platz finden. Ab dem 1. Februar informieren die deutschen Hochschulen wieder zentral und online, wo für das Sommersemester 2019 noch Plätze unbesetzt geblieben sind.

Offizieller Bewerbungsschluss für zulassungsbeschränkte Studiengänge zum Sommersemester ist der 15. Januar. Anschließend melden die Hochschulen bundesweit freie Plätze, wenn die Zulassungsverfahren und die Nachrückverfahren beendet sind. Die Börse wird nach Angaben der HRK täglich aktualisiert, da immer wieder kurzfristig Plätze frei werden, die von anderen Bewerbern nicht angenommen wurden.

Studienplatzbörse auch zum Wintersemester geöffnet

In der Online-Plattform finden sich Studiengänge mit einer lokalen Zulassungsbeschränkung (Orts-NC) sowie frei zugängliche Studiengänge. Interessenten können gezielt nach bestimmten Fächern oder Studienorten suchen. Zu jedem Studiengang werden Ansprechpartner an den Hochschulen sowie ein Link zur Internetseite der Uni angezeigt.

Für das kommende Wintersemester endet für Numerus-Clausus-Fächer die Bewerbungsfrist am 15. Juli. Auch für das Wintersemester 2019/20 ist die Börse vom 1. August bis 31. Oktober geöffnet.

Gut informiert ins Studium starten

Mit der Studienplatzbörse wollen die Hochschulen möglichst allen Studieninteressierten einen Platz bieten und sie bei der Studienwahl unterstützen. Denn das Angebot an Studiengängen ist verwirrend groß: Knapp 18.000 Studiengänge bieten die deutschen Hochschulen an, allein in NRW sind es über 2000. Daher sollten sich bereits Oberstufenschüler Gedanken über ihre Zukunft machen.

Zudem sind knapp die Hälfte aller Studiengänge mit einem Numerus clausus (NC) belegt. Doch sagt die Anzahl der NC-Studiengänge noch nicht viel über die Chancen auf einen Studienplatz aus. Da sich angehende Studenten sicherheitshalber meist an mehreren Hochschulen bewerben, jedoch am Ende nur einer zusagen, werden später viele Plätze frei.

Wer am Ende der Nachrückverfahren dennoch keinen Platz an einem zulassungsbeschränkten Studiengang an seiner Wunsch-Uni erhalten hat, sollte sich Gedanken über Alternativen machen. Denn die Hochschulen bieten viele Studiengänge ohne einen örtlichen NC an. Hier sind Einschreibungen meist noch bis kurz vor dem Semesterstart am 1. April möglich.