Paris. .

Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) formiert sich eine breite internationale Front. Vertreter von mehr als 20 Ländern einigten sich in Paris auf ein gemeinsames Vorgehen. Es sei dringend nötig, die Miliz aus den Regionen im Irak zu vertreiben, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Dazu sollten in Absprache mit der irakischen Regierung alle notwendigen Mittel eingesetzt werden. Dazu gehöre auch ein militärisches Vorgehen.

Nach den Worten von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist es „Zeit, zu handeln“. Am Ende werde nicht allein eine militärische Lösung über den Erfolg entscheiden, sagte Steinmeier in Paris. Es komme auf eine breite Koalition aus der ganzen Welt an.

Frankreichs Präsident François Hollande betonte, es gebe keine Zeit zu verlieren. Die französische Luftwaffe will mit Aufklärungsflügen über dem Irak beginnen. Das kündigte Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian an.