Köln.

Das Erzbistum Köln renoviert für 1,45 Millionen Euro den künftigen Wohnsitz des neuen Erzbischofs Rainer Maria Woelki. Es sei die erste Grundrenovierung dieses Hauses seit einem Vierteljahrhundert, sagte Bistumssprecher Christoph Heckeley. Vor allem gehe es darum, „die Haustechnik auf den aktuellen und energiesparenden Stand“ zu bringen. Das denkmalgeschützte Haus aus den 50er-Jahren hat Konferenz- und Büroräume sowie Wohnungen.

Die Privatwohnung des Erzbischofs werde auf Woelkis Wunsch von 260 auf 160 Quadratmeter verkleinert. Klein und schlicht sei seine Badewanne, heißt es. Woelki werde anders als sein Vorgänger Joachim Meisner keinen Kaplan als Sekretär haben „und seinen Haushalt weitgehend selbst führen“.

Im Keller befindet sich ein Schwimmbad. Das, sagt Heckeley, habe Kardinal Frings in den 50er-Jahren für das Priesterseminar einbauen lassen. Mangels Priesternachwuchs werde das Schwimmbad jetzt von Schulklassen benutzt. „Außerdem machen dort muslimische Frauen Schwimmkurse.“