Bagdad. Bewaffnete Kämpfer haben im Irak eine sunnitische Moschee angegriffen und dabei viele Menschen verletzt und getötet. Medien berichten, bei der Attacke handle es sich um einen Rache-Akt wegen eines Autobombenanschlags. Nach dem Angriff auf die Moschee sei es zu weiteren Zusammenstößen gekommen.

Bei einem Angriff von Bewaffneten auf eine sunnitische Moschee nordöstlich von Bagdad sind mehr als 70 Menschen getötet worden. Die Angreifer hätten das Gebetshaus in dem Ort Al-Makdadija gestürmt und das Feuer eröffnet, berichteten Augenzeugen am Freitag. Mindestens 25 Menschen seien verletzt worden.

Nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders Al-Arabija handelte es sich bei den Tätern um Kämpfer einer schiitischen Miliz. Sie hätten sich für einen Autobombenanschlag rächen wollen. Nach dem Angriff gebe es außerhalb der Moschee Zusammenstöße, meldete der Sender weiter. (dpa)