Die hübsche Variante von Cyber-Crime der Zukunft ist: Hacker übernehmen die Steuerung des städtischen Hallenbades. Dort ist dann Warmbadetag. Die böse Form: Cyber-Crime lässt Jets abstürzen, Autobremsen versagen (die Konkurrenz war’s) und mit Attacken auf Stromnetze Herz-Lungen-Maschinen stillstehen.
Ist das die Kriminalität, sind das die Kriege der Zukunft?
Wenn der Experte Sandro Gaycken vor elektronischen Angriffen auf Chemie- und Kernkraftwerke warnt und die Telekom von 30 000 Attacken auf Smartphones im Monat berichtet, geht es leider nicht nur um Science-Fiction der Raubzüge im Netz.
Das versteht mittlerweile auch die Politik. Sie hat gehandelt. Dass Berlin sie verpflichtet, Angriffe auf sensible Daten zu melden, mag keiner Energie- oder Telekommunikationsfirma gefallen. Es ist miese Werbung.
Aber in der Abwehr des Bösen im Netz könnte auch das nur der erste Schritt sein.