Frankfurt. Frankfurt.Bei der Lufthansa haben Linienflüge in Krisen- und Krankheitsgebiete zu einem Zerwürfnis zwischen Bordpersonal und Chefetage geführt.
Bei der Lufthansa haben Linienflüge in Krisen- und Krankheitsgebiete zu einem Zerwürfnis zwischen Bordpersonal und Chefetage geführt. Die Personalvertretung spricht in einem Schreiben, das der WAZ vorliegt, von einer „tiefen Vertrauenskrise mit unserem Management“. Angst lasse sich nicht per Knopfdruck abstellen. Die Chefs des Kabinenpersonals wiesen die Unterstellung zurück, das Unternehmen stelle die Sicherheit hinter wirtschaftlichen Erwägungen zurück. Man treffe die Entscheidungen, zu fliegen, nach Faktenlage.
Deutschland könne sich gegen das Ebola-Virus nicht abschotten, warnte der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann. Das Risiko, dass Kranke unbemerkt einreisen, „ist nicht von der Hand zu weisen“. Romann: „Die größte Gefahr, die ich grenzpolitisch sehe, sind Schengen-Umsteiger, zum Beispiel von Paris oder Brüssel.“