Geht es noch billiger? Kleine Hunde werden in Osteuropa in Serie produziert, angekarrt und verhökert. Wie Discount-Ware. Agrarminister Schmidt verspricht durchzugreifen. Gelingen wird ihm das nicht. Die dubiosen Händler müssen noch nicht einmal mehr Kontrolleure oder höheren Strafen fürchten. Warum sollten sie – deren Geschäft schon heute illegal ist – sich von den laxen neue Vorschriften abschrecken lassen?
Stattdessen lockt der Profit. Die Käufer greifen zu, oft ahnungslos. Im Internet werden sie mit Fotos getäuscht, auf denen Hundeaugen groß rauskommen. Vom Preis hinter dem Preis steht da nichts. Wer die Verantwortlichen an die Leine nehmen will, muss vor ihrem Schmu warnen. Damit die Nachfrage sinkt. Das schlichte Prinzip dahinter: Wer Tiere mag, dem sollte ihr Leben auch was wert sein.