Havanna. Der ehemalige Staatschef Kubas, Fidel Castro, verlangt mehr Beachtung für die aufstrebenden Wirtschaftsnationen der Brics-Gruppe. Zu den Brics-Ländern gehören Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Gemeinsam wollen sie beispielsweise einen eigenen Währungsfonds gründen.

Kubas Ex-Staatschef Fidel Castro wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für die aufstrebenden Wirtschaftsnationen der Brics-Gruppe. Er habe in den Medien mehr "seriöse Analysen" über die Bedeutung des vergangenen Gipfeltreffens der Brics-Länder erwartet, schrieb der 87-jährige Castro am Dienstag in einem Gastbeitrag für die kubanische Parteizeitung "Granma".

Auf dem Gipfel von vergangener Woche in Fortaleza vereinbarten Gastgeber Brasilien sowie Russland, Indien, China und Südafrika (Brics) unter anderem die Gründung einer eigenen Entwicklungsbank und eines eigenen Währungsfonds. Der greise Revolutionsführer, der das sozialistische Kuba fast 50 Jahre regierte, ist nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. (dpa)