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Dirk Hautkapp

Washington. US-Präsident Barack Obamas Plan zur Eindämmung der Krise im Irak: Amerikas militärischer Fingerabdruck soll so klein wie eben möglich bleiben. Auf keinen Fall sollen die USA wie in den Jahren ab 2003 noch einmal zwischen die religiösen Fronten geraten. Militärschläge, die nur einer Volksgruppe zugutekommen, sind darum ausgeschlossen. Washington will nicht als Erfüllungsgehilfe der in Ungnade gefallenen Regierung von Nuri al-Maliki wahrgenommen werden. Die wichtigsten Hintergründe im Überblick:

Was hat Obama entschieden?

- Keine US-Kampftruppen im Irak. Stattdessen insgesamt rund 600 Soldaten und Elite-Militärberater, die die irakische Armee beim Kampf gegen Isis logistisch unterstützen sollen - ohne selbst zur Waffe zu greifen.

- intensive Aufklärung durch Satelliten und Geheimdienste.

- diplomatische Offensive verstärken, um Anrainer wie Iran und Saudi-Arabien ins Boot zu holen für eine friedliche Lösung.

- Druck auf die Regierung Maliki ausüben, um alle Volksgruppen angemessen zu beteiligen.

Sind Militärschläge kurzfristig zu erwarten?

Nach heutigem Stand: Nein. „Gezielte und präzise militärische Aktionen“, wie sich Obama ausdrückte, bleiben nur das allerletzte Mittel. Weil Obama den Einsatz von Kampftruppen kategorisch ausgeschlossen hat, blieben nur Luftangriffe: Kampfjets oder Drohnen. Aus der Erfahrung in Pakistan weiß die US-Regierung, dass Drohnen-Angriffe problematisch sind - dann nämlich, wenn Zivilisten sterben.

Woher rührt Obamas ausgeprägte Vorsicht?

Der Präsident hat 2011 den von George W. Bush geerbten Krieg im Irak, der 4500 tote GI‘s forderte und bis heute in der amerikanischen Bevölkerung als Fehlschlag gilt, für beendet erklärt und gemäß seines Wahlversprechens von 2008 alle Truppen heimgeholt. Die Entscheidung, nun erneut Soldaten in das Zweistromland zu schicken, fällt ihm ausgesprochen schwer.

Ist der Einsatz von US-„Militärberatern“ unbedenklich?

Kritiker erinnerten gestern daran, dass der Vietnam-Konflikt in den 60er Jahren ebenfalls mit der Entsendung von Militärberatern begann. Nach und nach ließ sich Amerika später in einen verhängnisvollen Krieg ziehen.

Unterstützen die Republikaner Obama bei seiner Strategie?

Fehlanzeige. Führende Köpfe wie John Boehner und John McCain sehen in der abwartenden Haltung Obamas einen schweren Fehler, der die Lage im Irak immer prekärer werden lasse. Sie folgern, seine Präsidentschaft sei zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit am absoluten Tiefpunkt angekommen. Über die möglichen Konsequenzen von Luftangriffen schweigt sich die Opposition aus. Für Aufsehen sorgte Dick Cheney, Vizepräsident unter George W. Bush, und einer der Hauptkriegstreiber 2003. Cheney warf Obama im „Wall Street Journal“ vor, den Irak im Stich gelassen und „Amerikas Sieg“ in eine „Niederlage“ verwandelt zu haben. Außenminister John Kerry verbat sich stellvertretend für die Regierung Ratschläge von Cheney.

Dirk Hautkapp

Washington. US-Präsident Barack Obamas Plan zur Eindämmung der Krise im Irak: Amerikas militärischer Fingerabdruck soll so klein wie eben möglich bleiben. Auf keinen Fall sollen die USA wie in den Jahren ab 2003 noch einmal zwischen die religiösen Fronten geraten. Militärschläge, die nur einer Volksgruppe zugutekommen, sind darum ausgeschlossen. Washington will nicht als Erfüllungsgehilfe der in Ungnade gefallenen Regierung von Nuri al-Maliki wahrgenommen werden. Die wichtigsten Hintergründe im Überblick:

Was hat Obama entschieden?

- Keine US-Kampftruppen im Irak. Stattdessen insgesamt rund 600 Soldaten und Elite-Militärberater, die die irakische Armee beim Kampf gegen Isis logistisch unterstützen sollen - ohne selbst zur Waffe zu greifen.

- intensive Aufklärung durch Satelliten und Geheimdienste.

- diplomatische Offensive verstärken, um Anrainer wie Iran und Saudi-Arabien ins Boot zu holen für eine friedliche Lösung.

- Druck auf die Regierung Maliki ausüben, um alle Volksgruppen angemessen zu beteiligen.

Sind Militärschläge kurzfristig zu erwarten?

Nach heutigem Stand: Nein. „Gezielte und präzise militärische Aktionen“, wie sich Obama ausdrückte, bleiben nur das allerletzte Mittel. Weil Obama den Einsatz von Kampftruppen kategorisch ausgeschlossen hat, blieben nur Luftangriffe: Kampfjets oder Drohnen. Aus der Erfahrung in Pakistan weiß die US-Regierung, dass Drohnen-Angriffe problematisch sind - dann nämlich, wenn Zivilisten sterben.

Woher rührt Obamas ausgeprägte Vorsicht?

Der Präsident hat 2011 den von George W. Bush geerbten Krieg im Irak, der 4500 tote GI‘s forderte und bis heute in der amerikanischen Bevölkerung als Fehlschlag gilt, für beendet erklärt und gemäß seines Wahlversprechens von 2008 alle Truppen heimgeholt. Die Entscheidung, nun erneut Soldaten in das Zweistromland zu schicken, fällt ihm ausgesprochen schwer.

Ist der Einsatz von US-„Militärberatern“ unbedenklich?

Kritiker erinnerten gestern daran, dass der Vietnam-Konflikt in den 60er Jahren ebenfalls mit der Entsendung von Militärberatern begann. Nach und nach ließ sich Amerika später in einen verhängnisvollen Krieg ziehen.

Unterstützen die Republikaner Obama bei seiner Strategie?

Fehlanzeige. Führende Köpfe wie John Boehner und John McCain sehen in der abwartenden Haltung Obamas einen schweren Fehler, der die Lage im Irak immer prekärer werden lasse. Sie folgern, seine Präsidentschaft sei zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit am absoluten Tiefpunkt angekommen. Über die möglichen Konsequenzen von Luftangriffen schweigt sich die Opposition aus. Für Aufsehen sorgte Dick Cheney, Vizepräsident unter George W. Bush, und einer der Hauptkriegstreiber 2003. Cheney warf Obama im „Wall Street Journal“ vor, den Irak im Stich gelassen und „Amerikas Sieg“ in eine „Niederlage“ verwandelt zu haben. Außenminister John Kerry verbat sich stellvertretend für die Regierung Ratschläge von Cheney.

Dirk Hautkapp

Washington. US-Präsident Barack Obamas Plan zur Eindämmung der Krise im Irak: Amerikas militärischer Fingerabdruck soll so klein wie eben möglich bleiben. Auf keinen Fall sollen die USA wie in den Jahren ab 2003 noch einmal zwischen die religiösen Fronten geraten. Militärschläge, die nur einer Volksgruppe zugutekommen, sind darum ausgeschlossen. Washington will nicht als Erfüllungsgehilfe der in Ungnade gefallenen Regierung von Nuri al-Maliki wahrgenommen werden. Die wichtigsten Hintergründe im Überblick:

Was hat Obama entschieden?

- Keine US-Kampftruppen im Irak. Stattdessen insgesamt rund 600 Soldaten und Elite-Militärberater, die die irakische Armee beim Kampf gegen Isis logistisch unterstützen sollen - ohne selbst zur Waffe zu greifen.

- intensive Aufklärung durch Satelliten und Geheimdienste.

- diplomatische Offensive verstärken, um Anrainer wie Iran und Saudi-Arabien ins Boot zu holen für eine friedliche Lösung.

- Druck auf die Regierung Maliki ausüben, um alle Volksgruppen angemessen zu beteiligen.

Sind Militärschläge kurzfristig zu erwarten?

Nach heutigem Stand: Nein. „Gezielte und präzise militärische Aktionen“, wie sich Obama ausdrückte, bleiben nur das allerletzte Mittel. Weil Obama den Einsatz von Kampftruppen kategorisch ausgeschlossen hat, blieben nur Luftangriffe: Kampfjets oder Drohnen. Aus der Erfahrung in Pakistan weiß die US-Regierung, dass Drohnen-Angriffe problematisch sind - dann nämlich, wenn Zivilisten sterben.

Woher rührt Obamas ausgeprägte Vorsicht?

Der Präsident hat 2011 den von George W. Bush geerbten Krieg im Irak, der 4500 tote GI‘s forderte und bis heute in der amerikanischen Bevölkerung als Fehlschlag gilt, für beendet erklärt und gemäß seines Wahlversprechens von 2008 alle Truppen heimgeholt. Die Entscheidung, nun erneut Soldaten in das Zweistromland zu schicken, fällt ihm ausgesprochen schwer.

Ist der Einsatz von US-„Militärberatern“ unbedenklich?

Kritiker erinnerten gestern daran, dass der Vietnam-Konflikt in den 60er Jahren ebenfalls mit der Entsendung von Militärberatern begann. Nach und nach ließ sich Amerika später in einen verhängnisvollen Krieg ziehen.

Unterstützen die Republikaner Obama bei seiner Strategie?

Fehlanzeige. Führende Köpfe wie John Boehner und John McCain sehen in der abwartenden Haltung Obamas einen schweren Fehler, der die Lage im Irak immer prekärer werden lasse. Sie folgern, seine Präsidentschaft sei zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit am absoluten Tiefpunkt angekommen. Über die möglichen Konsequenzen von Luftangriffen schweigt sich die Opposition aus. Für Aufsehen sorgte Dick Cheney, Vizepräsident unter George W. Bush, und einer der Hauptkriegstreiber 2003. Cheney warf Obama im „Wall Street Journal“ vor, den Irak im Stich gelassen und „Amerikas Sieg“ in eine „Niederlage“ verwandelt zu haben. Außenminister John Kerry verbat sich stellvertretend für die Regierung Ratschläge von Cheney.

Dirk Hautkapp

Washington. US-Präsident Barack Obamas Plan zur Eindämmung der Krise im Irak: Amerikas militärischer Fingerabdruck soll so klein wie eben möglich bleiben. Auf keinen Fall sollen die USA wie in den Jahren ab 2003 noch einmal zwischen die religiösen Fronten geraten. Militärschläge, die nur einer Volksgruppe zugutekommen, sind darum ausgeschlossen. Washington will nicht als Erfüllungsgehilfe der in Ungnade gefallenen Regierung von Nuri al-Maliki wahrgenommen werden. Die wichtigsten Hintergründe im Überblick:

Was hat Obama entschieden?

- Keine US-Kampftruppen im Irak. Stattdessen insgesamt rund 600 Soldaten und Elite-Militärberater, die die irakische Armee beim Kampf gegen Isis logistisch unterstützen sollen - ohne selbst zur Waffe zu greifen.

- intensive Aufklärung durch Satelliten und Geheimdienste.

- diplomatische Offensive verstärken, um Anrainer wie Iran und Saudi-Arabien ins Boot zu holen für eine friedliche Lösung.

- Druck auf die Regierung Maliki ausüben, um alle Volksgruppen angemessen zu beteiligen.

Sind Militärschläge kurzfristig zu erwarten?

Nach heutigem Stand: Nein. „Gezielte und präzise militärische Aktionen“, wie sich Obama ausdrückte, bleiben nur das allerletzte Mittel. Weil Obama den Einsatz von Kampftruppen kategorisch ausgeschlossen hat, blieben nur Luftangriffe: Kampfjets oder Drohnen. Aus der Erfahrung in Pakistan weiß die US-Regierung, dass Drohnen-Angriffe problematisch sind - dann nämlich, wenn Zivilisten sterben.

Woher rührt Obamas ausgeprägte Vorsicht?

Der Präsident hat 2011 den von George W. Bush geerbten Krieg im Irak, der 4500 tote GI‘s forderte und bis heute in der amerikanischen Bevölkerung als Fehlschlag gilt, für beendet erklärt und gemäß seines Wahlversprechens von 2008 alle Truppen heimgeholt. Die Entscheidung, nun erneut Soldaten in das Zweistromland zu schicken, fällt ihm ausgesprochen schwer.

Ist der Einsatz von US-„Militärberatern“ unbedenklich?

Kritiker erinnerten gestern daran, dass der Vietnam-Konflikt in den 60er Jahren ebenfalls mit der Entsendung von Militärberatern begann. Nach und nach ließ sich Amerika später in einen verhängnisvollen Krieg ziehen.

Unterstützen die Republikaner Obama bei seiner Strategie?

Fehlanzeige. Führende Köpfe wie John Boehner und John McCain sehen in der abwartenden Haltung Obamas einen schweren Fehler, der die Lage im Irak immer prekärer werden lasse. Sie folgern, seine Präsidentschaft sei zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit am absoluten Tiefpunkt angekommen. Über die möglichen Konsequenzen von Luftangriffen schweigt sich die Opposition aus. Für Aufsehen sorgte Dick Cheney, Vizepräsident unter George W. Bush, und einer der Hauptkriegstreiber 2003. Cheney warf Obama im „Wall Street Journal“ vor, den Irak im Stich gelassen und „Amerikas Sieg“ in eine „Niederlage“ verwandelt zu haben. Außenminister John Kerry verbat sich stellvertretend für die Regierung Ratschläge von Cheney.

Amerikas militärischer Fingerabdruck soll so klein wie möglich bleiben: So lautet der Plan von Barack Obama zur Eindämmung der Krise im Irak. Washington will nicht als Erfüllungsgehilfe der in Ungnade gefallenen Regierung von Nuri al-Maliki wahrgenommen werden. Die wichtigsten Hintergründe:

Was hat Obama entschieden?

Es wird keine US-Kampftruppen im Irak geben. Stattdessen sollen 600 Soldaten und Elite-Militärberater die irakische Armee beim Kampf gegen Isis logistisch unterstützen – ohne Waffen. Außerdem ist die Aufklärung durch Satelliten und Geheimdienste geplant sowie eine diplomatische Offensive, um den Iran und Saudi-Arabien ins Boot zu holen. Ziel ist, den Druck auf die Regierung Maliki zu erhöhen, alle Volksgruppen zu beteiligen.

Sind Militärschläge zu erwarten?

Zunächst nicht. „Gezielte und präzise militärische Aktionen“, sagte Obama, bleiben nur das allerletzte Mittel. Weil Obama den Einsatz von Kampftruppen ausgeschlossen hat, blieben nur Luftangriffe: Kampfjets oder Drohnen. Aus Pakistan weiß die US-Regierung, dass Drohnen-Angriffe problematisch sind – dann nämlich, wenn Zivilisten sterben.

Woher rührt Obamas Vorsicht?

Er hat 2011 den von George W. Bush geerbten Irak-Krieg, der in der amerikanischen Bevölkerung als Fehlschlag gilt, für beendet erklärt. Die Entscheidung, nun erneut Soldaten dorthin zu schicken, fällt ihm extrem schwer.

Ist der Einsatz von US-„Militärberatern“ unbedenklich?

Kritiker erinnerten gestern daran, dass der Vietnam-Krieg in den 60er-Jahren ebenfalls mit der Entsendung von Militärberatern begann.

Unterstützen die Republikaner Obama bei seiner Strategie?

Fehlanzeige. Führende Köpfe wie John Boehner und John McCain sehen in der abwartenden Haltung Obamas einen schweren Fehler. Sie folgern, seine Präsidentschaft sei am Tiefpunkt angekommen. Über die möglichen Konsequenzen von Luftangriffen schweigt sich die Opposition aus. Für Aufsehen sorgte Dick Cheney, Vizepräsident unter George W. Bush, und einer der Hauptkriegstreiber 2003. Cheney warf Obama vor, den Irak im Stich gelassen und „Amerikas Sieg“ in eine „Niederlage“ verwandelt zu haben. Außenminister John Kerry verbat sich Ratschläge von Cheney.

Dirk Hautkapp

Washington. US-Präsident Barack Obamas Plan zur Eindämmung der Krise im Irak: Amerikas militärischer Fingerabdruck soll so klein wie eben möglich bleiben. Auf keinen Fall sollen die USA wie in den Jahren ab 2003 noch einmal zwischen die religiösen Fronten geraten. Militärschläge, die nur einer Volksgruppe zugutekommen, sind darum ausgeschlossen. Washington will nicht als Erfüllungsgehilfe der in Ungnade gefallenen Regierung von Nuri al-Maliki wahrgenommen werden. Die wichtigsten Hintergründe im Überblick:

Was hat Obama entschieden?

- Keine US-Kampftruppen im Irak. Stattdessen insgesamt rund 600 Soldaten und Elite-Militärberater, die die irakische Armee beim Kampf gegen Isis logistisch unterstützen sollen - ohne selbst zur Waffe zu greifen.

- intensive Aufklärung durch Satelliten und Geheimdienste.

- diplomatische Offensive verstärken, um Anrainer wie Iran und Saudi-Arabien ins Boot zu holen für eine friedliche Lösung.

- Druck auf die Regierung Maliki ausüben, um alle Volksgruppen angemessen zu beteiligen.

Sind Militärschläge kurzfristig zu erwarten?

Nach heutigem Stand: Nein. „Gezielte und präzise militärische Aktionen“, wie sich Obama ausdrückte, bleiben nur das allerletzte Mittel. Weil Obama den Einsatz von Kampftruppen kategorisch ausgeschlossen hat, blieben nur Luftangriffe: Kampfjets oder Drohnen. Aus der Erfahrung in Pakistan weiß die US-Regierung, dass Drohnen-Angriffe problematisch sind - dann nämlich, wenn Zivilisten sterben.

Woher rührt Obamas ausgeprägte Vorsicht?

Der Präsident hat 2011 den von George W. Bush geerbten Krieg im Irak, der 4500 tote GI‘s forderte und bis heute in der amerikanischen Bevölkerung als Fehlschlag gilt, für beendet erklärt und gemäß seines Wahlversprechens von 2008 alle Truppen heimgeholt. Die Entscheidung, nun erneut Soldaten in das Zweistromland zu schicken, fällt ihm ausgesprochen schwer.

Ist der Einsatz von US-„Militärberatern“ unbedenklich?

Kritiker erinnerten gestern daran, dass der Vietnam-Konflikt in den 60er Jahren ebenfalls mit der Entsendung von Militärberatern begann. Nach und nach ließ sich Amerika später in einen verhängnisvollen Krieg ziehen.

Unterstützen die Republikaner Obama bei seiner Strategie?

Fehlanzeige. Führende Köpfe wie John Boehner und John McCain sehen in der abwartenden Haltung Obamas einen schweren Fehler, der die Lage im Irak immer prekärer werden lasse. Sie folgern, seine Präsidentschaft sei zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit am absoluten Tiefpunkt angekommen. Über die möglichen Konsequenzen von Luftangriffen schweigt sich die Opposition aus. Für Aufsehen sorgte Dick Cheney, Vizepräsident unter George W. Bush, und einer der Hauptkriegstreiber 2003. Cheney warf Obama im „Wall Street Journal“ vor, den Irak im Stich gelassen und „Amerikas Sieg“ in eine „Niederlage“ verwandelt zu haben. Außenminister John Kerry verbat sich stellvertretend für die Regierung Ratschläge von Cheney.