Moskau. Trotz der Spannungen im Ukraine-Konflikt wird Frankreichs Präsident François Hollande den russischen Präsidenten Wladimir Putin am 5. Juni in Paris empfangen. Es ist das erste Mal seit dem Krim-Referendum, dass Putin wieder persönlich mit westlichen Staats- und Regierungschefs zusammentrifft.

Kremlchef Wladimir Putin will in der kommenden Woche bei einem Treffen mit Frankreichs Präsident François Hollande auch die Ukraine-Krise erörtern. Das Gespräch sei am 5. Juni in Paris am Vorabend der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Truppenlandung der Alliierten in der Normandie geplant, sagte Putins Berater Juri Uschakow am Mittwoch. Putin hatte bereits mitgeteilt, dass er die Einladung zu dem Weltkriegsgedenken annehme.

Dort werden am 6. Juni auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama erwartet. Möglich seien Gespräche am Rande der offiziellen Veranstaltung in Deauville, sagte Uschakow. Einzeltermine seien aber nicht geplant.

Es ist das erste Mal seit dem umstrittenen Anschluss der Schwarzmeerhalbinsel Krim an Russland, dass Putin wieder persönlich mit westlichen Staats- und Regierungschefs zusammentrifft. (dpa)