130 000Euro im Jahr verdienen Universitäts-Rektoren in NRW. Ihre Fachhochschul- ­Kollegen kommen hingegen „nur“ auf 100 000 Euro.

Sicher keine schmalen, aber auch keine übermäßig guten Einkommen. Erst recht nicht, wenn man die Einkommen von Top-Verdienern wie die der Chefs großer kommunaler Betriebe zum Vergleich heranzieht. Dem Dortmunder Stadtwerke-Chef wird zum Beispiel ein Jahres-Einkommen von 500 000 Euro (inklusive Aufsichtsrats-Vergütungen) nachgesagt.

Peer Steinbrück hat mal gesagt: „Nahezu jeder Sparkassendirektor in NRW verdient mehr als die Kanzlerin.“ Er liegt damit ziemlich richtig. Sparkassen-Direktoren kommen auf 200 000 bis 600 000 Euro im Jahr – je nach Größe der Sparkasse. Nebenbei bemerkt: Die mit 200 000 Euro sind in der Minderheit. Und Angela Merkel verdient rund 240 000 Euro im Jahr.

Der Vorstand einer gesetzlichen Krankenkasse lässt sich seine Arbeit mit 200 000 bis 250 000 Euro im Jahr vergüten. Chefärzte in Kliniken kommen auf gut 220 000 Euro Jahresgehalt.

Der Oberbürgermeister einer Großstadt wie Essen oder Dortmund bewegt sich bei seinem ­monatlichen Einkommen ungefähr auf Augenhöhe mit den ­Universitäts-Rektoren.

Bei den Bundesministern ist das Einkommens-Niveau etwas besser. Die Minister und Ministerinnen erhalten rund 14 000 Euro im ­Monat.

Die Diäten der Bundestagsabgeordneten werden schrittweise ­angeglichen an die Bezüge von Richtern bei einem obersten ­Gerichtshof des Bundes. Das bedeutet: rund 9100 Euro im Monat.

Für Top-Manager in der freien Wirtschaft sind die Gehälter von führenden Hochschulangehörigen vermutlich nur „Peanuts“. Denn im Schnitt kommen Vorstandsvorsitzende von Dax-Unternehmen auf ein Jahres-Salär von etwa fünf Millionen Euro.