Essen. Bis zum 1. September müssen alle Wähler ihre Benachrichtigungen für die Bundestagswahl erhalten haben. Wer seine Nachricht vermisst, der sollte sich bei der Gemeinde melden, rät der Bundeswahlleiter. In vielen Städten an Rhein und Ruhr können die Menschen jetzt schon an die Urnen gehen.

In diesen Tagen sollen sie in den Briefkästen der Menschen in NRW landen: die Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl. Verschickt werden sie von den Gemeinden. Viele seien schon unterwegs, erklärt Klaus Pötzsch, Sprecher des Bundeswahlleiters. Für die Organisation und Vorbereitung der Wahl gibt es einen festen Zeitplan: Spätestens bis 1. September müssen alle Wahlberechtigten ihre Nachricht erhalten haben.

Doch was tun, wenn die Nachricht nicht im Briefkasten ist? Wenn man also kein Schreiben oder keine Karte zur Bundestagswahl erhalten hat. Am besten zur Gemeinde gehen, rät Pötzsch. Dort lege ein Verzeichnis mit allen Wählern öffentlich aus. "Korrekturen am Wählerverzeichnis sind bis zum Tag vor der Wahl möglich", erklärt der Sprecher des Bundeswahlleiters.

Wer am Tag der Bundestagswahl, 22. September, im Urlaub ist, arbeiten muss oder einfach sein Kreuzchen schon vorher machen möchte, der kann zum Beispiel die Briefwahl bei der Gemeinde beantragen. Diese Stimme müsse nur pünktlich zurück an die Gemeinde geschickt werden, sagt Pötzsch: Denn Stimmen die am 22. September nach 18 Uhr eintreffen, werden nicht mitgezählt.

Schon vor der Wahl wählen - per Briefwahl oder vor Ort im Wahlamt

In vielen Städten gibt es zudem jetzt schon Wahllokale, in denen man seine Stimme abgeben kann. So zum Beispiel in Düsseldorf. Seit letzter Woche können die Menschen in der Landeshauptstadt ihre Stimme beim Wahlamt an der Brinkmannstraße abgeben. Und das ganz ohne Wahlbenachrichtigung. Denn die werden in Düsseldorf zwischen dem 26. und 30. August verschickt. Das Wahlamt will für die Stimmabgabe einen gültigen Lichtbildausweis sehen.

Briefwahlunterlagen kann man in Düsseldorf bis 20. September, 18 Uhr, auf unterschiedlichen Wegen beantragen - so auch über ein Online-Formular auf der Internetseite der Stadt. Wer kurz vor dem Wahlsonntag per Post abstimmen will, der sollte seinen Stimmzettel spätestens am Samstag, 21. September, in einem Briefkasten vor den Bürgerbüros einwerfen.

Düsseldorfer, die am Wahltag kurzfristig krank werden, können am 22. September bis 15 Uhr einen Wahlzettel beantragen. Dafür kann man zum Beispiel eine bevollmächtigte Person ins Wahlamt schicken, die den Zettel abholt. Allerdings muss man nachweisen, dass man wirklich krank ist - zum Beispiel mit einem Attest.

Menschen aus Essen sollten Briefwahlunterlagen bis 18. September anfordern

Wie in Düsseldorf können auch die Essener schon vor dem Wahlsonntag ihre Stimme an der Urne abgeben. Seit Montag ist das Lokal im Wahlamt am Kopstadtplatz geöffnet. Außerdem gibt es die Möglichkeit zur Briefwahl. Die Stadt Essen empfiehlt die Wahlunterlagen spätestens am 18. September anzufordern. Dann bleibe noch genügend Zeit, um die Unterlagen zuzustellen und wieder zum Wahlamt zurück zusenden.

Wahlkampf mit der SPD

Die SPD setzt auf klare Kante in der heißen Wahlkampfphase. Die Wahlplakate,...
Die SPD setzt auf klare Kante in der heißen Wahlkampfphase. Die Wahlplakate,... © Getty Images
... Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Generalsekretärin Andrea Nahles am Dienstag vorstellten,...
... Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Generalsekretärin Andrea Nahles am Dienstag vorstellten,... © Getty Images
... zeigen mehrfach die Kanzlerin, untermalt von bissigen Kommentaren.
... zeigen mehrfach die Kanzlerin, untermalt von bissigen Kommentaren. © REUTERS
"Privatsphäre - Neuland für Merkel?" steht unter dem Plakat, das die Kanzlerin in ihrer Handtasche kramend zeigt. Damit will die SPD auf den Umgang Merkels mit der NSA-Spähaffäre anspielen. © dpa
Mit weiteren Motiven fährt die SPD Attacken gegen die amtierende schwarz-gelbe Bundesregierung.
Mit weiteren Motiven fährt die SPD Attacken gegen die amtierende schwarz-gelbe Bundesregierung. © AFP
Im Fokus der Kampagne steht aber das
Im Fokus der Kampagne steht aber das "Wir" - normale Bürger... © Getty Images
... werben für Mindestlohn, günstige Mieten...
... werben für Mindestlohn, günstige Mieten... © Getty Images
... und mehr Kita-Plätze.
... und mehr Kita-Plätze. © REUTERS
Neben den Auftritten ihres Spitzenkandidaten will die SPD vor allem mit persönlichen Hausbesuchen punkten. Bis zu den Wahlen...
Neben den Auftritten ihres Spitzenkandidaten will die SPD vor allem mit persönlichen Hausbesuchen punkten. Bis zu den Wahlen... © Getty Images
... sollen in über 250 Wahlkreisen Freiwillige der SPD bei rund fünf Millionen Haushalten klingeln. Gut 450.000 solcher Kontakte haben nach Angaben der SPD bereits stattgefunden.
... sollen in über 250 Wahlkreisen Freiwillige der SPD bei rund fünf Millionen Haushalten klingeln. Gut 450.000 solcher Kontakte haben nach Angaben der SPD bereits stattgefunden. © AFP
"Wir haben extrem positive Rückmeldungen bekommen", sagte Generalsekretärin Andrea Nahles. © REUTERS
"Wir wollen am 22. September einen Regierungswechsel, weil wir Bewegung statt Stillstand wollen", sagte Steinbrück. Bis dahin will er selbst etwa 100 Wahlkampf-Veranstaltungen absolvieren. © AFP
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Die Wahlbenachrichtigungen werden in Essen zwischen 26. August und 1. September verschickt. Wer keine Nachricht erhält, kann unter der Rufnummer 0201 / 88 12345 anrufen. Dort werde das Wahllokal und die Anschrift genannt und man könne dann auch nur mit dem Personalausweis oder Reisepass am 22. September abstimmen. Insgesamt sind in der Kommune 429.116 Menschen wahlberechtigt.

Wer in Hagen keine Wahlbenachrichtigung erhält, sollte sich bei der Stadt melden

In Hagen werden die Wahlbenachrichtigungen bereits seit der letzten Woche verschickt. "Die meisten sind schon raus", erklärt Stadtsprecher Thomas Bleicher. Circa 137.000 Menschen sind in Hagen wahlberechtigt. Diejenigen von ihnen, die keine Wahlbenachrichtigung erhalten, können sich an die Bürgerämter oder im Wahlbüro melden.

Wer seine Briefwahlunterlagen spätestens eine Woche vor der Wahl anfordert, für den sollte die Abstimmung kein Problem sein, erklärt Bleicher. Am Wahltag müssen die Unterlagen dann bis 18 Uhr im Briefkasten am Rathaus eingeworfen werden, damit die Stimme zählt.

In Dortmund können rund 420.000 Menschen mitbestimmen, welche Kandidaten in den Bundestag einziehen sollen. Zwischen 26. und 30. August sollen sie ihre Wahlbenachrichtigungen erhalten, teilte die Stadt Dortmund mit.

In Duisburg kommt man auch per E-Mail an Briefwahlunterlagen

Wer bis 2. September keine Nachricht erhalten habe, der könne sich unter der Rufnummer 0231-5013121 informieren. Dortmunder, die nicht bis zum Wahlsonntag warten wollen, können vorher ihr Kreuzchen an der gewünschten Stelle machen. Das geht bei den Bürgerdiensten am Südwall.

Wahlkampf in Duisburg

Wahlplakate der Parteien zur Bundestagswahl in Duisburg am Mittwoch den 14.08.2013.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Wahlplakate der Parteien zur Bundestagswahl in Duisburg am Mittwoch den 14.08.2013.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool © Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
Wahlplakate der Parteien zur Bundestagswahl in Duisburg am Mittwoch den 14.08.2013.Foto: Lars Fröhlich / WAZ FotoPool
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In Duisburg werden bereits seit 19. August die Benachrichtigungen an 338.000 Wahlberechtigte verschickt. "Diese werden spätestens bis zum 30. August zugestellt", teilt die Stadt Duisburg mit. Wer die Briefwahl beantragen möchte, könne das unter anderem per Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de. Oder nur mit dem Personalausweis oder dem Reisepass ins Wahllokal gehen.

Auch in Duisburg kann seit Dienstag, 20. August, im Verwaltungsgebäude an der Bismarckstraße und in allen Bezirksämtern gewählt werden.