Boston. Eine Stadt in Angst: Die Bostoner Polizei fahndet mit höchstem Druck nach einem der mutmaßlichen Marathon-Attentäter und hat eine Ausgangssperre über die ganze Stadt verhängt. Der öffentliche Verkehr ruht, der Flughafen ist gesperrt. Am Morgen war der zweite Attentäter nach einem Feuergefecht gestorben.

Nervenaufreibende Terroristen-Jagd im abgeriegelten Boston: Die Suche nach dem entkommenen Bombenleger hat am Freitag die ganze Stadt in Atem gehalten, nachdem sein mutmaßlicher Komplize auf der Flucht von der Polizei getötet worden war. Bei den beiden Terrorverdächtigen handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Brüder im Alter von 19 und 26 Jahren tschetschenischer Herkunft. Die beiden Einwanderer sollen legal in den USA gelebt haben. Das Motiv für den blutigen Anschlag beim Boston-Marathon, bei dem am Montag drei Menschen getötet und 180 verletzt wurden, blieb zunächst unklar.

Die Ereignisse des Freitag in Boston im Rückblick:

21.05 Uhr: Auch wenn über die Motive der verdächtigen Männer nur spekuliert werden kann. Eines steht jedoch fest: Die Brüder Zarnajew wurden einst von Amerika mit offenen Armen und allen Chancen aufgenommen. Revanchiert haben sie sich mit Bomben, die ahnungslosen Mitmenschen Beine und Arme abgerissen haben.

20.11 Uhr: Zumindest hungern müssen die Polizisten bei ihrer Jagd auf den mutmaßlichen Bombenleger von Boston nicht: Sie bekommen gratis Kaffee und Essen von Dunkin' Donuts. Die Behörden hätten die Fastfood-Kette angewiesen, bestimmte Läden geöffnet zu halten, erklärte Dunkin' Donuts auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Dazu gehöre auch die Filiale im Vorort Watertown, wo die Suche nach dem flüchtigen Verdächtigen läuft. Eigentlich gilt eine Ausgangssperre.

19.37 Uhr: US-Außenminister John Kerry hat Spekulationen über eine Verbindung der beiden mutmaßlichen Bombenleger von Boston zu tschetschenischen Separatisten zurückgewiesen. "Terror ist Terror, und dies unterstreicht, wie wichtig es ist, dass wir alle wachsam bleiben und international miteinander kooperieren", sagte Kerry am Freitag in Washington bei einem Treffen mit dem mexikanischen Außenminister Jose Antonio Meade. Die verdächtigten Brüder Tamerlan und Dschochar Zarnajew stammen nach ersten Erkenntnissen der Polizei aus dem früheren russischen Kriegsgebiet Tschetschenien. Sie sollen seit längerem legal in den USA gelebt haben.

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19.00 Uhr: Der gesuchte mutmaßliche Bombenleger von Boston ist nach Polizeiangaben weiterhin nicht gefunden worden. Es seien Fortschritte bei der Suche gemacht worden, aber es gebe bisher "keine Festnahme", sagte Polizeioffizier Timothy Alben bei einer Pressekonferenz am Freitagmittag (Ortszeit). Die Suche in Watertown werde von Haus zu Haus und Tür zu Tür fortgesetzt. Bisher seien rund 60 Prozent der Gegend durchkämmt worden, in der der Verdächtige vermutet wird. Alben kündigte für den Nachmittag eine "kontrollierte Sprengung" in einer Straße im Vorort Cambridge an, wo die Brüder die gelebt hätten. Die Bürger in Boston sollten weiterhin in ihren Häusern bleiben, sagte Gouverneur Deval Patrick.

US-Geheimdienste hätten Verdächtige "in eine Falle gelockt"

18.17 Uhr: In der Kaukasus-Republik Dagestan hat sich ein Mann mit dem Namen Ansor Zarnajew zu Wort gemeldet, der nach eigenen Angaben der Vater der beiden mutmaßlichen Attentäter von Boston ist. Die US-Geheimdienste hätten seine Söhne "in eine Falle gelockt", sagte Zarnajew am Freitag der Nachrichtenagentur Interfax an seinem Wohnsitz in der Hauptstadt Dagestans, Machatschkala. Er bezeichnete seine Söhne als strenggläubige Muslime. "Warum haben sie ihn getötet?", fragte Ansor Zarnajew, als er von dem Tod des 26-Jährigen in Watertown bei Boston erfahren hatte. "Sie hätten ihn lebend fassen müssen." Über den jüngeren Bruder, sagte der Vater, dieser studiere Medizin. "Wir erwarteten ihn in den Ferien, nun weiß ich nicht, was geschehen wird", fügte Ansor Zarnajew hinzu.

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17.40 Uhr: Ruslan Tsarni, ein Onkel der Verdächtigen, ist vor die Presse getreten. Er sprach den Angehörigen der beim Bomben-Attentat getöteten Menschen sein Beileid aus und äußerte sein Mitgefühl für die Verletzten. Er habe seit Jahren keinen Kontakt zu diesem Teil der Familie gehabt, sagte Tsarni: "Ich kann mir nur vorstellen, dass meine Neffen Verlierer waren. Sie haben es nicht geschafft, sich einzugliedern und haben wahrscheinlich alle anderen gehasst." Die moslemische Familie stamme aus Tschetschenien, erklärte er den Reportern.

17.34 Uhr: Nach dem Bombenterror von Boston hat der US-Schauspieler Bradley Cooper (38) Verletzte der Anschläge im Krankenhaus besucht. Unter anderem sei er bei dem 27 Jährigem gewesen, der bei den Explosionen beide Beine verloren hatte, berichten US-Medien. Die "New York Daily News" veröffentlichte ein Foto, auf dem Cooper am Krankenbett von Baumann zu sehen ist. Das Krankenhaus Boston Medical Center bedankte sich per Kurznachrichtendienst Twitter bei dem Schauspieler. "Ganz großen Dank an Bradley Cooper, dass er uns in unseren härtesten Wochen besucht hat."

Uncle of Alleged Terror Suspects Speaks in Maryland
Uncle of Alleged Terror Suspects Speaks in Maryland

17.31 Uhr: Die Chance, den flüchtigen Verdächtigen von Boston lebend zu fassen, ist nach Ansicht eines Sicherheitsexperten gering. "Polizisten in den USA werden trainiert zu töten", sagte Richard Falkenrath am Freitag dem Fernsehsender "Bloomberg TV". Sicherlich wäre es für die Ermittlungen besser, wenn der Mann am Leben bliebe, räumte Falkenrath ein. "Aber die Sicherheit der Polizeibeamten geht vor."

17.15 Uhr: Die Behörden ziehen viele Sicherheitskräfte an einem Straßenzug in Watertown zusammen. Laut dem amerikanischen Nachrichtensender CNN sind die Polizisten auf der Spur eines Bekannten des flüchtigen mutmaßlichen Bombenlegers.

17.08 Uhr: Der Nachrichtensender N24 berichtet, dass die Polizei einen russischen Übersetzer angefordert hat.

Polizei findet von Verdächtigen geraubtes Auto 

17.03 Uhr: Die Polizei hat nach eigenen Angaben ein Auto gefunden, mit dem der mutmaßliche Bombenleger von Boston auf der Flucht gewesen sein soll. Beamte fanden den verlassenen grauen Honda. Der Wagen wurde sofort von Experten untersucht. Zuvor hatte die Polizei öffentlich nach dem Wagen gefahndet und davor gewarnt, sich ihm zu nähern.

16.56 Uhr: Nach Stunden der Großfahndung in Boston nach den mutmaßlichen Bombenlegern des Marathons sind zahlreiche Ermittler in Bewegung. Polizisten eilten aufgeregt und mit gezogenen Waffen auf einen Punkt im Vorort Watertown zu, wie auf Fernsehbildern des US-Senders CNN zu sehen war. Reporter wurden aufgefordert, zurückzugehen.

Identität des getöteten Polizisten geklärt

16.45 Uhr: Die Identität des in der Nacht getöteten Polizisten soll geklärt sein. Es handle sich um den 26-jährigen Sean C.

16.28 Uhr: Der Ausnahmezustand in Boston könnte zur Absage des für Freitagabend geplanten NHL-Spiels zwischen den heimischen Bruins und den Pittsburgh Penguins führen. Die Trainingseinheiten am Morgen haben beide Teams aus der Eishockey-Profiliga abgesagt.

16.20 Uhr: Einsatzkräfte des FBI und der Polizei sollen ein Haus in Cambridge umstellt haben. Dort soll sich der flüchtige zweite Attentäter aufhalten.

16:06 Uhr: Der US-Fernsehsender NBC meldet, dass die Polizei nach einem dritten Verdächtige fahnde.

15:23 Uhr: Das frühere Kriegsgebiet Tschetschenien im russischen Nordkaukasus hat am Freitagnachmittag eine Verbindung zu den Terrorverdächtigen zurückgewiesen. "Die Personen, die in Boston des Verbrechens beschuldigt werden, haben zu Tschetschenien keinerlei Beziehungen", sagte Alwi Karimow, der Sprecher von Republikchef Ramsan Kadyrow, der Agentur Interfax. Die jungen Männer hätten im Kindesalter die islamisch geprägte Konfliktregion verlassen.

15.12 Uhr: Die Polizei von Boston warnt Fernsehteams, ihre Arbeit durch die Übertragungen zu erschweren. "WARNUNG: Gefährden Sie nicht die Sicherheit der Beamten, indem sie ihre taktischen Positionen der durchsuchten Häuser im Fernsehen zeigen", hieß es von den Ermittlern am Freitagmorgen per Twitter.

Toter Verdächtiger hatte Schusswunden und Explosions-Verletzungen 

15.05 Uhr: Der bei der Fahndung getötete Terrorverdächtige von Boston wies nach Angaben eines Arztes schwere Verletzungen auf. Diese rührten sowohl von Schüssen als auch von einer Explosion her. Zunächst war nicht klar, was letztlich tödlich war.

14.43 Uhr: Während der Fahndung nach den Terrorverdächtigen von Boston ist auch der Luftraum der Metropole gesperrt worden. In Boston würden keine Flüge ankommen und abgehen, meldete CNN. Bereits am Montag direkt nach dem Anschlag auf den Boston Marathon war der Luftraum gesperrt worden, kommerzielle Flüge zum internationalen Logan Airport waren aber weitergegangen.

14.38 Uhr: Auf ihrer Flucht vor der Polizei hat einer der Terrorverdächtigen wohl den anderen angefahren. CNN meldete am Freitagmorgen (Ortszeit), dass der eine Bruder den anderen mit einem geraubten Auto anfuhr und verletzte. Das sei offenbar im Chaos der Flucht geschehen.

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14.09 Uhr: In Watertown ist bei der Suche nach dem mutmaßlichen Bombenleger auch Militär im Einsatz. CNN zeigte am Freitagmorgen patrouillierende Gefechtsfahrzeuge, vermutlich von der Nationalgarde. Zumindest einige Fahrzeuge trugen allerdings das üblicherweise oben angebrachte Maschinengewehr nicht.

13:37 Uhr: Die Polizei durchsucht jedes einzelne Haus im Vorort Watertown nach dem Verdächtigen. Die Ermittler teilten per Twitter mit, dass uniformierte Beamte eine "Door-to-door search" (Tür-zu-Tür-Suche) machen würden.

13.30 Uhr: Die Polizei von Boston hat eine "kontroillierte Sprengung" mitten in der Innenstadt angekündigt. Die Bewohner am Boston Common und in Charlesgate sollten auf die Detonation gefasst sein, meldete die Polizei am Freitagmorgen per Twitter. Das Gebiet liegt mitten im historischen Zentrum der Metropole und ist auch einer der Hauptanziehungspunkte für Touristen.

Gesuchter könnte einen Sprengsatz am Körper tragen 

13.49 Uhr: Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich nach amtlichen Angaben um zwei Brüder. Ihre Namen wurden mit Dschochar A. Zarnajew und Tamerlan Zarnajew angegeben. Nach einem Bericht der "New York Times" sind die Verdächtigen 19 und 26 Jahre alt.

13.36 Uhr: Die US-Luftfahrtbehörde FAA sperrt den unteren Luftraum über dem Nordwesten der Region Boston. Die Maßnahme soll den Sicherheitskräften uneingeschränkte Bewegungsfreiheit bei der Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen verschaffen.

13.07 Uhr: Die beiden Terrorverdächtigen von Boston sollen in den USA lebende Ausländer sein. Die beiden seien schon vor mindestens zwei Jahren in die USA eingewandert, meldete der Sender ABC am Freitagmorgen unter Berufung auf Quellen innerhalb der Behörden aus Boston. Beide hätten völlig legal in den USA gelebt.

13.00 Uhr: Auch der Zugverkehr in und um Boston wurde komplett gestoppt. Die Bahngesellschaft Amtrak informierte am Freitagmorgen, dass keine Fernzüge nach oder von Boston fahren würden.

12.54 Uhr: Der nach dem Bombenanschlag von Boston seit Stunden gesuchte zweite Verdächtige könnte nach Befürchtungen der Polizei einen Sprengsatz am Körper tragen. Die Fahnder würden sich auf diese Gefahr vorbereiten, meldete CNN am Freitagmorgen (Ortszeit). Spezialisten seien am Ort. Der Mann sei "extrem, extrem gefährlich". Sein mutmaßlicher Komplize war zuvor nach einer Verfolgungsjagd getötet worden.

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12.26 Uhr: Die Polizei setzt in Boston auch gepanzerte Fahrzeuge ein. CNN zeigte Aufnahmen von Spezialfahrzeugen mit schwer bewaffneten Polizisten an Bord. Zudem sollen Fahrzeuge im Einsatz sein, die speziell für die Entschärfung von Sprengsätzen ausgerüstet sind.

12.07 Uhr: Über der Region von Boston, wo die US-Polizei nach einem flüchtigen Verdächtigen des Terroranschlags von Boston fahndet, kreisen Hubschrauber. Entsprechende Bilder zeigten TV-Sender am Freitag.

Öffentlicher Nahverkehr in Boston wegen Großfahndung eingestellt 

11.42 Uhr: In Boston wird der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Dies gelte bis auf weiteres, teilte die Polizei mit.

11.31 Uhr: Der von der Polizei erschossene Verdächtige des Boston-Massakers ist nach Angaben von Ärzten von extrem vielen Kugeln getroffen worden. Die Zahl der Einschüsse sei "nicht zu zählen gewesen", sagte ein Krankenhausarzt am Freitag im US-Fernsehen. Nähere Einzelheiten über die Verletzungen wollten die Ärzte nicht bekanntgeben. Auch die Identität des Mannes wurde nicht preisgegeben.

Schießerei in Boston

Wenige Tage nach den Anschlägen beim Boston Marathon kam es auf dem Gelände der Elite-Universität MIT nahe der Stadt Watertown zu einer Schießerei. Dabei starb ein Polizist. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd wurde der Verdächtige erschossen. Er soll einer der Attentäter beim Marathon gewesen sein. Ein weiterer Verdächtiger ist auf der Flucht. Die Polizei sucht nach dem Verdächtigen in Watertown mit SWAT- und FBI-Teams.Ein Polizist richtet sein Gewehr auf einen am Boden liegenden Mann in Watertown, Massachusetts.
Wenige Tage nach den Anschlägen beim Boston Marathon kam es auf dem Gelände der Elite-Universität MIT nahe der Stadt Watertown zu einer Schießerei. Dabei starb ein Polizist. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd wurde der Verdächtige erschossen. Er soll einer der Attentäter beim Marathon gewesen sein. Ein weiterer Verdächtiger ist auf der Flucht. Die Polizei sucht nach dem Verdächtigen in Watertown mit SWAT- und FBI-Teams.Ein Polizist richtet sein Gewehr auf einen am Boden liegenden Mann in Watertown, Massachusetts. © REUTERS
Das FBI-Team durchsucht ganz Watertown nach dem zweiten Verdächtigen. Dabei sprechen sie auch mit den Anwohnern.
Das FBI-Team durchsucht ganz Watertown nach dem zweiten Verdächtigen. Dabei sprechen sie auch mit den Anwohnern. © dpa
In einem Appartmenthaus vermuten die Polizisten den flüchtigen Verdächtigen.
In einem Appartmenthaus vermuten die Polizisten den flüchtigen Verdächtigen. © AFP
Das FBI veröffentlichte dieses Fahndungsfoto von dem gesuchten, mutmaßlichen Attentäter von Boston. Sein Name ist Dzhokhar Tsarnaev.
Das FBI veröffentlichte dieses Fahndungsfoto von dem gesuchten, mutmaßlichen Attentäter von Boston. Sein Name ist Dzhokhar Tsarnaev. © AFP
Zwei Beamte des SWAT-Teams gehen mit angehaltener Waffe in ein Wohnhaus.
Zwei Beamte des SWAT-Teams gehen mit angehaltener Waffe in ein Wohnhaus. © dpa
Die Nachbarschaft kooperiert mit einem FBI-Agenten.
Die Nachbarschaft kooperiert mit einem FBI-Agenten. © dpa
Ein FBI-Agent ruft seinen Kollegen Anweisungen zu.
Ein FBI-Agent ruft seinen Kollegen Anweisungen zu. © dpa
Weiträumig sicherte die Polizei die Stadt Watertown, um nach dem zweiten Verdächtigen zu suchen.
Weiträumig sicherte die Polizei die Stadt Watertown, um nach dem zweiten Verdächtigen zu suchen. © AFP
Auch das Einkaufszentrum wurde von Polizisten bewacht.
Auch das Einkaufszentrum wurde von Polizisten bewacht. © AFP
Ein FBI-Agent wartet auf weitere Anweisungen.
Ein FBI-Agent wartet auf weitere Anweisungen. © dpa
Eine alte Frau musste per Krankenwagen evakuiert werden. Die Polizei musste die Menschen in Watertown in Sicherheit bringen, als sie nach dem zweiten Flüchtigen suchte.
Eine alte Frau musste per Krankenwagen evakuiert werden. Die Polizei musste die Menschen in Watertown in Sicherheit bringen, als sie nach dem zweiten Flüchtigen suchte. © AFP
Ein Polizeihelikopter kreist über der Nachbarschaft in Watertown.
Ein Polizeihelikopter kreist über der Nachbarschaft in Watertown. © dpa
Mehrere Polizisten sondieren die Lage.
Mehrere Polizisten sondieren die Lage. © REUTERS
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © AFP
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © dpa
Schwer bewaffnet sucht die Polizei in Watertown nach Verdächtigen.
Schwer bewaffnet sucht die Polizei in Watertown nach Verdächtigen. © REUTERS
Polizeiautos durchkämmen die Nachbarschaft rund um den Campus.
Polizeiautos durchkämmen die Nachbarschaft rund um den Campus. © dpa
Ein Polizist richtet seine Pistole auf einen am Boden liegenden Mann.
Ein Polizist richtet seine Pistole auf einen am Boden liegenden Mann. © REUTERS
Ein Mann liegt auf dem Boden. Die Polizei hatte Schusswaffen auf ihn gerichtet.
Ein Mann liegt auf dem Boden. Die Polizei hatte Schusswaffen auf ihn gerichtet. © REUTERS
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © dpa
Die Polizisten richten ihre Waffen auf ein Haus, in dem sie einen Verdächtigen vermuten.
Die Polizisten richten ihre Waffen auf ein Haus, in dem sie einen Verdächtigen vermuten. © AFP
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © dpa
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © dpa
Mit gepanzerten Fahrzeugen durchstreift die Polizei die Stadt. Für ganz Boston wurde eine Ausgangssperre verhängt.
Mit gepanzerten Fahrzeugen durchstreift die Polizei die Stadt. Für ganz Boston wurde eine Ausgangssperre verhängt. © dpa
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © dpa
Die Polizei verhaftet einen Verdächtigen und legt ihm Handschellen an.
Die Polizei verhaftet einen Verdächtigen und legt ihm Handschellen an. © AFP
Ganz schnell muss es gehen, als die Polizei einen Verdächtigen ausmacht.
Ganz schnell muss es gehen, als die Polizei einen Verdächtigen ausmacht. © AFP
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen.
Polizisten suchen in den Straßen rund um den Campus nach Verdächtigen. © AFP
Sicherheitskräfte warten an einem schwarzen Wagen darauf, dass sie die Gegend nach dem zweiten Verdächtigen absuchen können.
Sicherheitskräfte warten an einem schwarzen Wagen darauf, dass sie die Gegend nach dem zweiten Verdächtigen absuchen können. © AFP
Ein Bombenspezialist des Spezialteams bringt sich in Sicherheit nachdem er ein bisher undefiniertes Objekt kontrolliert gesprengt hat.
Ein Bombenspezialist des Spezialteams bringt sich in Sicherheit nachdem er ein bisher undefiniertes Objekt kontrolliert gesprengt hat. © Reuters
Ein Polizist überprüft die Tasche eines Radfahrers.
Ein Polizist überprüft die Tasche eines Radfahrers. © AFP
Die Polizei durchsucht ein Appartmenthaus in Watertown.
Die Polizei durchsucht ein Appartmenthaus in Watertown. © AFP
Die Anwohner werden evakuiert von der Polizei.
Die Anwohner werden evakuiert von der Polizei. © dpa
Schwer bewaffnet ziehen die Polizisten durch die Stadt Watertown und auch in Boston.
Schwer bewaffnet ziehen die Polizisten durch die Stadt Watertown und auch in Boston. © dpa
Einige Blocks entfernt von dem evakuierten Appartmenthaus warten die Anwohner.
Einige Blocks entfernt von dem evakuierten Appartmenthaus warten die Anwohner. © dpa
Anwohner schauen sich den Auflauf der Polizisten genau an und schießen Fotos.
Anwohner schauen sich den Auflauf der Polizisten genau an und schießen Fotos. © dpa
Mit einem Bombenspürhund suchen die Polizisten in Boston nach Sprengsätzen.
Mit einem Bombenspürhund suchen die Polizisten in Boston nach Sprengsätzen. © Reuters
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10.58 Uhr: Einer der beiden Verdächtigen des Anschlags auf den Boston-Marathon ist nach Polizeiangaben am Freitag getötet worden. Der zweite sei auf der Flucht, sagte ein Polizeisprecher im US-Sender CNN. Nach tödlichen Schüssen auf einen Polizisten auf dem Campus der US-Elite-Uni MIT nahe Boston ist es zu einem Großeinsatz der Sicherheitskräfte gekommen. In der Ortschaft Watertown habe sich die Polizei eine wilde Verfolgungsjagd mit zwei jungen Männern geliefert, meldeten US-Medien in der Nacht zum Freitag.

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Dabei seien Schüsse gefallen, es habe auch eine Explosion gegeben, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Augenzeugen. Einer der beiden Männer soll festgenommen worden sein. Die genauen Umstände des nächtlichen Chaos waren zunächst nicht bekannt.

Am Montag waren bei einem Bombenanschlag auf den Marathon in Boston im US-Bundesstaat Massachusetts drei Menschen getötet und mehr als 170 verletzt worden. Das MIT liegt in der Nachbarschaft von Boston.

Der getötete Beamte sei an einer Schusswunde auf dem Campus gestorben, hieß es. Er sei zuvor wegen einer Ruhestörung gerufen worden. (dpa/rtr/afp)