Düsseldorf. Der NRW-Polizei ist mit der Razzia am Donnerstag nach eigenen Angaben ein erfolgreicher Schlag gegen Einbrecherbanden gelungen. Bei der Aktion, an der 2000 Polizisten teilnahmen, wurden 37 Verdächtige festgenommen. Mehrere Einbrecher konnten auf frischer Tat ertappt werden.
Die groß angelegte Aktion gegen mutmaßliche
Wohnungseinbrecher im Rheinland und am Niederrhein ist nach Angaben der Polizei
ein Erfolg. 37 Menschen wurden festgenommen, bei 25 Tatverdächtigen gebe es
direkte Bezüge zu Einbrüchen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Das
NRW-Innenministerium bezeichnete den Einsatz als "erfolgreichen Schlag gegen
Einbrecherbanden".
Insgesamt seien an der konzertierten Aktion am Donnerstag mehr als
2.000 Einsatzkräfte von 13 Polizeibehörden beteiligt gewesen. Etliche Wohn- und
Geschäftshäuser wurden durchsucht. Bei rund 120 Verkehrskontrollen wurden
annähernd 8.000 Fahrzeuge kontrolliert. Die Zahl der überprüften Personen
bezifferte der Polizeisprecher auf über 9.500. 81 Strafanzeigen seien erstattet
worden.
Polizei verhaftet Tresorräuber auf der A4
Bei einer Razzia in einem Kölner
Wohnheim wurden zwei Männer festgenommen, die zwei scharfe Schusswaffen
wegwerfen wollten. Auf der Autobahn 4 bei Kerpen wurden drei Personen gefasst,
die offenbar gerade erst in Erkrath einen Wandtresor mit 25.000 Euro Bargeld und
Schmuck im Wert von 15.000 Euro gestohlen hatten. Der Safe konnte noch am Abend
der Eigentümerin zurückgegeben werden.
Bereits im vergangenen November hatte es im Ruhrgebiet eine groß
angelegte Aktion gegen Wohnungseinbrecher gegeben. Innenminister Ralf Jäger
(SPD) kündigte an, weitere Razzien und Kontrollen würden folgen: "Wir lassen im
Kampf gegen Wohnungseinbruch nicht locker." (dpa)