Ratingen. Die Tarifverhandlungen für die Sicherheitskräfte in NRW sind gescheitert - nun drohen Streiks an den NRW-Flughäfen. Aus Rücksicht auf Weihnachtsurlauber will Verdi aber erst im neuen Jahr mit dem Arbeitskampf beginnen.
An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn drohen Streiks im Januar. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen für die Sicherheitskräfte in NRW hat Verdi Arbeitskampfmaßnahmen im neuen Jahr angekündigt. Aus Rücksicht auf die Weihnachtsurlauber werde über die Feiertage nicht gestreikt.
Verdi fordert eine Erhöhung der Stundenlöhne auf einheitlich 16 Euro. Derzeit verdienen Sicherheitskräfte je nach Tätigkeit neun bis 12,36 Euro. In diesen hochsensiblen Sicherheitsbereichen dürfe es keine Niedriglöhne geben, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Becker.
Die Arbeitgeber boten Erhöhungen um 75 Cent bzw. 1,14 Euro die Stunde an. Die Verdi-Forderung sei „unverantwortlich“, so Verhandlungsführer Gunnar Vielhaack. Die von ihm geforderte Schlichtung lehnte Verdi ab, einen von Verdi geforderten neuen Verhandlungstermin lehnten die Arbeitgeber ab.