Berlin. . Berlin.Vorsorge gegen einen möglichen wirtschaftlichen Abschwung: Die Bundesregierung will das Kurzarbeitergeld verlängern. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ­Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hätten sich darauf verständigt, das Kurzarbeitergeld vorsorglich von sechs auf zwölf Monate zu verlängern, sagte eine Sprecherin des Arbeitsministeriums.

Vorsorge gegen einen möglichen wirtschaftlichen Abschwung: Die Bundesregierung will das Kurzarbeitergeld verlängern. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ­Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hätten sich darauf verständigt, das Kurzarbeitergeld vorsorglich von sechs auf zwölf Monate zu verlängern, sagte eine Sprecherin des Arbeitsministeriums. Die aktuellen Daten gäben zwar „keinen Anlass zur Sorge“, den Unternehmen solle aber mehr ­Planungssicherheit gegeben werden.

Eine Ausweitung der Kurzarbeit ­hatten in den vergangenen Wochen ­sowohl Arbeitgeber als auch Gewerkschaften gefordert. Eine Reihe von Unternehmen der Auto- und Zulieferindustrie meldete bereits für verschie­dene Standorte Kurzarbeit an.

Mit Kurzarbeit können Firmen auf einen konjunkturell bedingten Auftragseinbruch reagieren, ohne gleich Mitarbeiter zu entlassen. Dafür wird ­vorübergehend die betriebliche Arbeitszeit gekürzt. Das Kurzarbeitergeld wird von der Bundesagentur für Arbeit ­gezahlt, sie erstattet 60 Prozent des ausgefallenen Nettoeinkommens, bei Kindern im Haushalt 67 Prozent. Ziel ist, dass Unternehmen einen Teil der Lohnkosten einsparen und Arbeitsplätze damit ­erhalten bleiben.