Essen. Der Präsident des IT-Verbandes Bitkom, Prof. Dieter Kempf, hält den Schulunterricht in Deutschland noch nicht für die Zukunft gerüstet. „Grundsätzlich ist noch immer eine gewisse Technikfeindlichkeit während der Schulausbildung zu beobachten. Das müssen wir ändern“, sagte Kempf der WAZ-Mediengruppe anlässlich des am Dienstag in Essen startenden siebten Nationalen IT-Gipfels.
Der Präsident des IT-Verbandes Bitkom, Prof. Dieter Kempf, hält den Schulunterricht in Deutschland noch nicht für die Zukunft gerüstet. „Grundsätzlich ist noch immer eine gewisse Technikfeindlichkeit während der Schulausbildung zu beobachten. Das müssen wir ändern“, sagte Kempf den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe anlässlich des am Dienstag in Essen startenden siebten Nationalen IT-Gipfels. Auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) haben ihr Kommen angekündigt.
Die Benutzung von Kommunikationsgeräten sei eine Kulturtechnik wie Lesen, Schreiben und Rechnen geworden. Der Umgang mit solchen Geräten müsse Schülern deshalb spielerisch beigebracht werden. „Zudem brauchen wir ein Pflichtfach Informatik an den Oberschulen“, sagte der Bitkom-Präsident.
Kempf beklagte zudem, dass noch immer zu wenig Risikokapital für IT-Neugründungen zur Verfügung stünde. „Junge Unternehmen finanzieren sich fast ausschließlich mit Eigenkapital. Das reicht nicht aus, um zügig einen Markt zu besetzen und international aktiv zu werden“, sagte Kempf.