Bornheim. Als Spitzenkandidat der NRW-CDU ist er krachend gescheitert, als Bundestagsabgeordneter will es Norbert Röttgen nochmal versuchen. Der 47-Jährige tritt bei der Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II an. Beim der Wahl 2009 gewann Röttgen das Mandat mit 50,3 Prozent der Erststimmen.
Ex-Bundesumweltminister Norbert Röttgen will im kommenden Jahr wieder in den Bundestag einziehen. Bei der Wahl im Herbst 2013 tritt Röttgen erneut für die CDU im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II an. Der 47-Jährige wurde am Freitagabend von der CDU Rhein-Sieg mit 90,45 Prozent als Bundestagskandidat nominiert, wie ein Parteisprecher in Bornheim mitteilte. Gegenkandidaten gab es keine.
Röttgen sitzt seit 1994 im Bundestag. Bei der Wahl im Jahr 2009 gewann er seinen Wahlkreis mit 50,3 Prozent der Erststimmen deutlich vor der SPD.
Den Landesvorsitz der NRW-CDU hat Norbert Röttgen abgegeben
Seit der NRW-Landtagswahl im Mai ist die politische Zukunft des einstigen CDU-Hoffnungsträgers ungewiss. Als Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen CDU hatte Röttgen das historisch schlechteste Ergebnis seiner Partei bei einer Landtagswahl eingefahren. Wenige Tage später entließ ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Umweltminister. Im September war bekannt geworden, dass Röttgen, noch amtierender Stellvertreter von Parteichefin Merkel, im Dezember nicht mehr für den CDU-Bundesvorstand kandidiert. Auch den Landesvorsitz der NRW-CDU hat er abgegeben. (dapd)