Harare. Präsident Mugabe und die Opposition in Simbabwe haben sich auf die Bildung einer gemeinsamen Regierung geeinigt. Die Vereinbarung war schon im September getroffen worden, die Beteiligten haben sich aber jetzt erst auf die Einzelheiten geeinigt. Ds Land steckt in einer schweren Krise.
Nach monatelangem Streit hat sich die Opposition in Simbabwe bereiterklärt, eine Regierung der nationalen Einheit mit Präsident Robert Mugabe zu bilden. "Wir werden an dieser Regierung teilnehmen", kündigte Oppositionsführer Morgan Tsvangirai am Freitag nach einer Sitzung seiner Partei MDC an. Die gemeinsame Regierung war im September vereinbart worden. Gegenseitiges Misstrauen und Streit um Kabinettsposten verhinderten jedoch die Umsetzung.
Simbabwes Wirtschaft ist in einer schweren Krise, die Inflation hat den höchsten Stand weltweit erreicht, mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist auf ausländischen Lebensmittelhilfe angewiesen und Tausende Menschen sind an einer Cholera-Epidemie gestorben. (rtr)