Helmut Kohl hat den Satz ­geprägt: Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter. Streit und Kritik begleiten jede Koalition, damals wie heute.

Was man aber nicht unter­schätzen darf, ist die Wirkung von ­Alexander Dobrindts Worten in Griechenland.

Wenn er erklärt, er sehe das Land 2013 nicht mehr im Euro-Raum, sind erstens die ­Griechen und zweitens Investoren verunsichert. Man kann ein Land auch in den Ruin hineinreden.

Gespielt mit der Euro-Skepsis haben auch andere schon, FDP-Chef Rösler oder Unions-Fraktionschef Kauder. Es gibt also ­Anzeichen eines Überbietungswettbewerbs in der Koalition. ­Merkels Mahnung, jeder möge ­seine Worte wägen, ist da zu vage.