Insgesamt stehen in Deutschland rund 22 700 Windräder. Die Zahl ging leicht zurück, weil sie durch größere und leistungsfähigere ersetzt werden – das sogenannte Re-Powering. Profitiert haben Investoren zudem davon, dass nach einer Reihe von Flaute-Jahren der Wind kräftiger blies.
Windenergie, noch nahezu ausschließlich an Land erzeugt, trug somit 9,2 Prozent im ersten Halbjahr zum deutschen Energiemix bei. Erneuerbare Energie insgesamt erreichte in diesem Zeitraum einen Anteil von 25 Prozent – nach 21 Prozent im Vorjahr. Windstrom wird wie Wasser- oder Solarstrom über eine Umlage auf die Verbraucher gefördert, er ist an Land aber deutlich kostengünstiger als Solarenergie.
Vorteil der Windenergie: Wind weht zumindest tendenziell dann, wenn der Energiehunger groß ist: eher tags als nachts, eher im Winter als im Sommer.