Berlin. Die Bundesregierung hat ihre Hilfen für syrische Flüchtlinge aufgestockt. Statt wie bislang geplant acht Millionen wird die Regierung den Flüchtlingen elf Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Geld soll für Nahrung, Medizin und Wasser ausgegeben werden.

Deutschland stellt weitere drei Millionen Euro für die Opfer des Syrien-Konflikts bereit. Das Geld fließt für die Versorgung der Flüchtlinge aus dem von Kämpfen erschütterten Land, wie Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Freitag in Berlin erklärte. "Damit helfen wir Deutsche nun insgesamt mit elf Millionen Euro. Wir müssen davon ausgehen, dass eine Million Menschen in Syrien auf der Flucht sind", sagte er.

Weit mehr als 120.000 Syrer seien in die Nachbarländer geflohen. "Diesen Menschen müssen wir helfen, um eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden."

Hilfe umfasst Nahrung, Medizin und Wasserversorgung

Die Hilfe umfasst Nahrung, Medizin und Wasserversorgung. Die zusätzlichen drei Millionen Euro sind zu gleichen Teilen für die Binnenflüchtlinge und die Flüchtlinge in Jordanien und Libanon vorgesehen.

Die Hilfsorganisation Care rief zu Spenden für die Flüchtlinge auf. Viele von ihnen seien bereits seit Anfang des Jahres in Jordanien und hätten ihr letztes Geld für Unterkünfte und Lebensmittel ausgegeben, hieß es. (dapd)