Essen. Essen.Autofahrer im Ruhrgebiet stehen vor einer Belastungsprobe. Die „Lebensader“ des Reviers, die Autobahn 40, wird am 7. Juli auf Essener Stadtgebiet für drei Monate voll gesperrt. In der Zeit werden der Ruhrschnellweg-Tunnel saniert und die Stadtwaldbrücke der Autobahn ersetzt. Der Landesbetrieb Straßen.NRW will täglich bis zu 70 000 Fahrzeuge auf ausgeschilderte Umleitungsstrecken schicken.

Autofahrer im Ruhrgebiet stehen vor einer Belastungsprobe. Die „Lebensader“ des Reviers, die Autobahn 40, wird am 7. Juli auf Essener Stadtgebiet für drei Monate voll gesperrt. In der Zeit werden der Ruhrschnellweg-Tunnel saniert und die Stadtwaldbrücke der Autobahn ersetzt. Der Landesbetrieb Straßen.NRW will täglich bis zu 70 000 Fahrzeuge auf ausgeschilderte Umleitungsstrecken schicken.

Die lange Vollsperrung sehen die Experten des Landesbetriebs als einen Auftakt für weitere umfangreiche Reparaturmaßnahmen im NRW-Autobahnnetz. Ende September sollen die Planungen für eine neue sechsspurige Berliner Brücke in Duisburg beginnen, wo die A 59 heute nur auf vier Spuren über Ruhr und Häfen geführt wird. Bis zur Fertigstellung können 20 Jahre vergehen.

Die A 40-Sperrung in Essen ist durch den Abriss der maroden Stadtwaldbrücke über die S-Bahnstrecke und die Sanierung des Ruhrschnellweg-Tunnels am Hauptbahnhof unvermeidbar. Die Arbeiten werden insgesamt 16 Millionen Euro kosten. Eine dreimonatige Unterbrechung einer dicht befahrenen Bundesautobahn hat es bisher noch nie gegeben.