Essen. . Zum Beginn des Pfingst-Wochenendes warnt der ADAC vor Staus auf den Autobahnen. Alleine in NRW erhöhen mehrere Dutzend Baustellen die Staugefahr. Wer kann, sollte sich bremsen, allzufrüh von zuhause loszufahren.

Rund 90 große Baustellen, der übliche Berufsverkehr und dazu noch der Ansturm der Pfingstreisenden – der ADAC erwartet, dass es spätestens am frühen Freitagnachmittag auf den Autobahnen an Rhein und Ruhr voll wird. Auch der Verzicht auf Tagesbaustellen – etwa Grünschnitt – werde nicht verhindern, dass es zu größeren Staus kommt. Insbesondere auf Routen, die aus NRW herausführen, wird im großen Stil gebuddelt.

ADAC rät: Möglichst spät losfahren

ADAC-Sprecherin Jacqueline Grünewald verweist auf die A1 (Köln-Hamburg) und die A3 (Oberhausen-Frankfurt). Wer am langen Wochenende zur Nordsee wolle, sei daher gut beraten, über den Friesenspieß A31 (Bottrop-Emden) auszuweichen. Und: Wer eine relativ kurze Anreise von zwei bis drei Stunden habe, sollte möglichst spät – gegen 19 Uhr – losfahren.

Auch für Samstag gibt es keine Entwarnung: Weil in Bayern und Baden-Württemberg zweiwöchige Ferien beginnen, könne es zumindest südlich des Mains vollwerden. Eine echte Rückreisewelle erwartet der ADAC nicht. Die Heimkehrer, so Grünewald, dürften sich auf den Montagabend und Dienstag verteilen.