Seoul. . Der amerikanische Präsident Barack Obama hat angekündigt, dass er weiter abrüsten will. In Seoul sagte er vor Studenten: Wir haben mehr Atomwaffen, als wir brauchen. Im Mai will sich Obama deshalb mit dem russischen Präsidenten Putin treffen.

US-Präsident Barack Obama hat neue Gespräche mit Russland zur atomaren Abrüstung angekündigt. Das Thema wolle er mit dem neu gewählten russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen im Mai diskutieren, sagte Obama vor Studenten in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.

Dort sollte am Montag ein internationaler Gipfel über atomare Sicherheit beginnen.

Die USA und Russland hatten im Jahr 2009 ein wegweisendes Rüstungskontroll-Abkommen erreicht. Obama betonte nun, beide Länder könnten ihre nuklearen Arsenale weiter reduzieren. „Wir können mit Bestimmtheit sagen, dass wir mehr Atomwaffen haben als wir brauchen“, erklärte Obama.In einer viel beachteten Rede in Prag hatte Obama ebenfalls 2009 das Ziel ausgegeben, „eine Welt ohne Atomwaffen“ zu schaffen. Diejenigen, die diese Vision verhöhnten, seien im Unrecht, machte Obama nun in Seoul deutlich. „Ich glaube fest daran, dass wir die Sicherheit der Vereinigten Staaten und unserer Verbündeter garantieren, eine starke Abschreckung gegen jegliche Bedrohung aufrechterhalten und zugleich eine weitere Reduzierung unseres nuklearen Arsenals anstreben können“, sagte der US-Präsident.