Die Religionsgemeinschaft wurde 1881 von Charles Taze Russel gegründet. 1931 nahm sie den Namen Zeugen Jehovas an. Nach eigenen Angaben hat die Glaubensgemeinschaft in Deutschland rund 200.000 Mitglieder. Die Zeugen Jehovas glauben an die endzeitliche Entscheidungsschlacht, nach der sie als einzig Überlebende weiter existieren. Wie Sekten-Info NRW erklärt, halten die Zeugen Jehovas die Gesellschaft außerhalb ihrer Gemeinschaft für satanisch beeinflusst. Der Staat sei Teil dieses satanischen Systems. Daraus leite sich auch ihre Wahlverweigerung ab. Theologen beobachten jedoch, dass sich die Zeugen Jehovas hier seit einigen Jahren um öffentliche Abmilderung bemühen - wohl auch mit Blick auf das Zulassungsverfahren als Körperschaft.