Essen. .
Die gestiegene Zahl der Hochschulanfänger in diesem Wintersemester verteilt sich unterschiedlich auf die Universitäten der Region.
Während Münster und Duisburg/Essen nach aktueller Schätzung (die Anmeldeverfahren sind noch nicht abgeschlossen) rund 20 Prozent mehr Hochschulanfänger im Vergleich zum Vorjahr aufgenommen haben, hat sich bei der Ruhr-Universität Bochum (RUB) mit 4850 Einschreibungen die Zahl der Studienanfänger kaum verändert (plus 0,5 Prozent). Dazwischen liegt die TU Dortmund mit knapp 8 Prozent mehr Hochschulanfängern.
Zwar hatte die RUB mit rund 50 000 Bewerbern doppelt so viele Anfragen als vergangenes Wintersemester, doch wird die Mehrheit der Bewerber durch das Uni-interne Zulassungsverfahren ausgesiebt. Fast kein Studiengang der RUB ist ohne NC und zulassungsfrei. Laut Sprecher Josef König hat die RUB, wie mit dem Land NRW vereinbart, 270 neue Studienplätze für dieses Semester geschaffen. Zum Vergleich: Die Uni Münster (5630 Einschreibungen) hat rund 900 zusätzliche Studienplätze geschaffen.
Für den Studentenansturm der doppelten Abi-Jahrgänge im Jahr 2013 werden jedoch nicht nur zusätzliches Lehrpersonal und weitere Hörsäle benötigt: Die Uni Münster hat bereits jetzt die Bürger aufgerufen, Zimmer für Studenten zur Verfügung zu stellen.