Ungarn ist bei deutschen Medizinstudenten besonders beliebt - aber wo kann man das Fach noch studieren? Wie viel kostet das Studium, und wer beantwortet Fragen rund um den Unistart im Ausland? Die wichtigsten Infos.

Die Länder

Ungarn ist bei deutschen Medizinstudenten mit Abstand das beliebteste Land für ein Studium. Nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sind 72 Prozent aller deutschen Medizinstudenten in Budapest, Szeged oder Pecs eingeschrieben. Alle drei Hochschulen bieten das Studium in deutscher Sprache an. Es folgen die Niederlande (12,8) und die Schweiz (5,8).

„Insgesamt lässt sich ein Trend nach Osteuropa beobachten, da in Westeuropa und Skandinavien ähnlich viele Bewerber um wenige Plätze kämpfen wie in Deutschland“, sagt Alexandra Michel von College-Contact aus Münster. Das Unternehmen berät angehende Studierende zum Thema Medizinstudium im Ausland.

Die Unis und die Kosten

Deutschsprachige Kurse
Ungarn: Semmelweis Universität (Budapest); Universität Pecs, Universität Szeged. An allen Hochschulen fallen 5900 Euro Studiengebühren pro Semester an.
Englischsprachige Kurse
Slowakei: Comenius Universität (Bratislava) Studiengebühren: 8950 Euro/Jahr;
Lettland: Stradins Universität (Riga) Studiengebühren: 7000-10 000 Euro/Jahr.
Kroatien: Universität Split, Studiengebühren: 7000 Euro/Jahr.
Tschechien: Karlsuniversität Prag, 3. Fakultät, Studiengebühren, Medizinische Fakultät in Hradec Králové, Studiengebühren jeweils 11.000 Euro/Jahr; Masaryk Universität Studiengebühren: 9000 Euro pro Jahr.
Wohnungen werden in Ungarn für etwa 300 Euro angeboten. Die Lebenshaltungskosten in den Ländern liegen bei etwa 600-900 Euro pro Monat.









Die Ansprechpartner

Zum Beispiel: www.ungarnstudium.de oder direkt bei der Deutschen Studentenvertretung in Budapest unter www.dsvs-sote.de. und unter www.college-contact.com