Zotlöterer: „Ich habe einen Franzosen von hinten er­schossen. Der fuhr mit dem Fahrrad.“

Weber: „Von ganz nahe?“

Zotlöterer: „Ja.“

Heuser: „Wollte der dich gefangen nehmen?“

Zotlöterer: „Quatsch. Ich wollte das Fahrrad haben.“


Niwiem:
„Ich muss sagen, wir waren manchmal in Frankreich gar nicht so anständig. Ich habe in Paris gesehen, wie unsere Jäger mitten in einem Lokal Mädels gepackt haben, über den Tisch gelegt und – fertig! Verheiratete Frauen auch!“


Pohl: „Am zweiten Tage des Polenkriegs musste ich auf einen Bahnhof von Posen Bomben werfen. Acht von den 16 Bomben fielen in die Stadt, mitten in die Häuser hinein. Da hatte ich keine Freude daran. Am dritten Tag war es mir gleichgültig, und am vierten Tag hatte ich meine Lust daran. Es war unser Vorfrühstücksvergnügen, einzelne Soldaten mit Maschinengewehr durch die Felder zu jagen und sie dort mit ein paar Kugeln im Kreuz liegen zu lassen.“

Meyer: „Aber immer gegen Soldaten?“

Pohl: „Auch Leute. Wir haben in den Straßen die Kolonnen angegriffen. Ich saß in der Kette. Die Maschine wackelt, hintereinander, und jetzt ging es in der Linkskurve los, mit allen MGs und was du da machen konntest. Da haben wir ­Pferde herumfliegen sehen.“

Meyer: „Pfui Teufel, das mit den Pferden ... nee!“

Pohl: „Die Pferde taten mir leid, die Menschen gar nicht. Aber die Pferde taten mir leid bis zum letzten Tag.“