Bochum. Neue Heilungsansätze in der Krebstherapie: Zusätzlich zu Operation, Bestrahlung und Chemotherapie setzen auch Schulmediziner verstärkt auf alternative Medizin. Dabei finden nicht nur bewährte naturheilkundliche Methoden Anwendung, sondern zunehmend auch Formen des geistigen Heilens.
Neue Heilungsansätze in der Krebstherapie: Zusätzlich zu Operation, Bestrahlung und Chemotherapie setzen auch Schulmediziner verstärkt auf alternative Medizin. Dabei finden nicht nur bewährte naturheilkundliche Methoden Anwendung, sondern zunehmend auch Formen des geistigen Heilens.
Prof. Waldemar Uhl von der Bochumer Uniklinik St. Josef lässt Krebspatienten mit Meditation behandeln. „In einigen Fällen“, so Uhl, „konnte der so schwer behandelbare Krebs sogar geheilt werden.“
Um die Chancen der Kranken zu verbessern, propagiert auch Bundes-Ärztepräsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe die Mischung „von Naturheilkunde und Schulmedizin“.
Ganzheitlicher Ansatz
Genau wie NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne): „Mir ist es wichtig, dass bei der Behandlung ein ganzheitlicher Ansatz gewählt wird und nicht nur am Symptom kuriert wird. Ich habe den Eindruck, dass die alternative Medizin hier weiter ist.“
Um eine Heilung zu erreichen, seien alle zur Verfügung stehenden Methoden zu nutzen, so Landesärztepräsident Theo Windhorst (Westfalen-Lippe). „Die Schulmedizin hat Lücken. Deshalb sollten wir alles, was dem Menschen bei der Heilung hilft, mit einbeziehen.“ Diese Therapien müssten aber vielfach aus eigener Tasche bezahlt werden, so Windhorst.
Gesundheitsministerin Barbara Steffens: „Es ist nach wie vor nicht überzeugend, dass dort, wo komplementär-medizinische Wege erfolgversprechend sind, diese nicht finanziert werden.“