Düsseldorf. Zur Bundestagswahl empfiehlt die Landeswahlleiterin in NRW, die Briefwahl rechtzeitig abzusenden. Warum eine schnelle Abgabe wichtig ist.

Briefwähler sollten ihre Wahlunterlagen bis spätestens Mittwoch kommender Woche in den Briefkasten einwerfen. Alternativ können sie den Wahlbrief auch direkt beim Wahlamt abgeben, erklärte Landeswahlleiterin Monika Wißmann am Donnerstag, 13. Februar, im Gespräch mit dem Radiosender WDR 5.

Die Post habe versichert, alle Wahlbriefe, die bei der Leerung der Briefkästen am Donnerstag aufgefunden werden, pünktlich an die zuständigen Kommunen weiterzuleiten. Wißmann rät jedoch, auf die Leerungszeiten der Postkästen zu achten. „Meine Empfehlung wäre: spätestens bis nächsten Mittwoch“, sagte Wißmann. 

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Die Landeswahlleiterin erklärte, dass bei der Wahlvorbereitung von den Briefwahlbeteiligungen vergangener Wahlen ausgegangen wurde, die in der Regel sehr hoch ausfielen. So hätten bei der letzten Bundestagswahl 48 Prozent und bei der Europawahl 38 Prozent der Wähler die Briefwahloption genutzt. Aktuell gebe es keine genauen Zahlen.

Wer noch auf seinen Wahlschein wartet und bis Ende dieser Woche keine Unterlagen erhalten hat, sollte sich laut Wißmann beim Wahlamt melden. Es sei dann noch möglich, einen neuen Wahlschein zu beantragen. Am 23. Februar sind in NRW rund 12,6 Millionen Bürger wahlberechtigt, die den neuen Bundestag wählen können. Das entspricht etwa 21 Prozent der gesamten wahlberechtigten Bevölkerung in Deutschland. (dpa)